Home Renovieren & Heimwerken Zu welcher Jahreszeit lohnen sich Malerarbeiten im Außenbereich?

Zu welcher Jahreszeit lohnen sich Malerarbeiten im Außenbereich?

von Marc Hettenberger

Der Winter hat gerade erst begonnen und da sowohl die Temperaturen als auch die Witterung noch relativ mild sind, möchten einige bereits ihre Malerarbeiten im Außenbereich erledigen lassen. Immerhin müssen die Garage oder die Haustüre neu gestrichen werden. Doch wie sinnvoll ist das eigentlich? – Dieser Artikel liefert die Antwort auf diese Frage.

Im Winter Malerarbeiten außen erledigen?

Es gibt zahlreiche Gründe, die gegen Malerarbeiten im Außenbereich während der Wintermonate sprechen. Für jeden guten Maler gilt daher eine Regel: „Innen fein, außen nein“. Sowohl die Fassade als auch die Haustüren oder Fenster sollten zu dieser Jahreszeit nicht gestrichen werden. Der Grund dafür sind die Witterungsverhältnisse. Niedrige Temperaturen, wenig Licht und jede Menge Feuchtigkeit sorgen nämlich dafür, dass selbst der beste Anstrich misslingt. Nur für den Fall, dass tiefgreifende Schäden an der Fassade vorliegen und die Temperaturen zwischen 15 und 20 C° liegen, kann eine Ausnahme gemacht werden.

Sind Malerarbeiten im Winter grundsätzlich unklug?

Noch vor einigen Jahrzehnten, als die meisten Häuser in der Bundesrepublik noch nicht gedämmt waren, wurde von Malerarbeiten sowohl im Außen- als auch Innenbereich abgeraten. Heute ist die Situation jedoch eine andere. Das Streichen der Wände im Inneren kann auch im Winter erledigt werden. Zumal die Heizungsluft beim Trocknungsvorgang hilft und der Farbgeruch durch Stoßlüften schnell verzieht.

Was sind ideale Bedingungen für Malerarbeiten außen?

Damit der Außenanstrich ein voller Erfolg wird, kommt es auf verschiedene Faktoren an. Dazu gehört es natürlich, dass Sie denn richtigen Maler finden. Schließlich legt die Wahl des Malerbetriebes den Grundstein für gute Arbeit. Darüber hinaus sollten die Arbeiten möglichst zwischen April und Oktober erfolgen. Während dieser Monate sind die Witterungsverhältnisse ideal. Trocknes und zugleich mildes Wetter sowie Temperaturen von über 8°C (auch nachts) sind bestens. Diese Voraussetzungen sind deshalb so wichtig, damit Farben und Lasuren schnell und zuverlässig trocknen.

Fehlendes Tageslicht, Niederschläge und zu niedrige Temperaturen verlangsamen den Prozess, zumal so auch Insekten und Co. den Anstrich vermiesen könnten. Nicht zuletzt gehen manche Farben kaputt, wenn diese zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Flecken oder gar ein Abblättern sind dann das Ergebnis.

Vorsicht vor zu viel Wärme!

Zwar sollten Außenanstriche nicht unbedingt im Winter erfolgen, doch auch ein Termin im Hochsommer ist wenig empfehlenswert. Denn bei großer Hitze können Anstriche zu schnell trocknen, wodurch diese keine Verbindung zum Untergrund aufbauen. So könnten Falten in den Farbschichten entstehen, die die Optik beeinflussen. Gleiches gilt für luftgefüllte Blasen, die ebenso entstehen können.

Fazit: Das passende Wetter ist für den Außenanstrich wichtig!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuelle Wetterlage darüber entscheidet, ob Malerarbeiten im Außenbereich durchgeführt werden sollten oder nicht. Zu viel Feuchtigkeit, Niederschlag, fehlendes Tageslicht als auch zu große Hitze sind für den Anstrich schädlich. Werden die Malerarbeiten jedoch während der richtigen Witterungsverhältnisse von einem erfahrenen Maler durchgeführt, steht einer schönen Fassade nichts im Wege. PS: Die Malerarbeiten sollte spätestens vier Stunden vor Sonnenuntergang beendet werden, um eben aufgeführte Schäden auch während der empfohlenen Monate nicht zu gefährden.


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  • Maxx-Studio/shutterstock.com

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