Home Wohnen & Einrichten Was tun bei einem Wasserschaden? So funktioniert schnelle Hilfe!

Was tun bei einem Wasserschaden? So funktioniert schnelle Hilfe!

von Marc Hettenberger

Ein Wasserschaden ist mehr als ärgerlich. Schon kleine Lecks im Leitungssystem können nachhaltige Schäden in der baulichen Struktur des Gebäudes hinterlassen. Da ist schnelle und zuverlässige Hilfe nicht nur notwendig, sondern verhindert auch noch größere Schäden. Die richtige Reaktion auf den Wasserschaden sorgt für mehr Sicherheit und minimiert die Folgeschäden. Deswegen ist es so wichtig, genau zu wissen, wie man vorgehen soll.

Eine feuchte Stelle ist an der Wand? Das sind die nächsten Schritte!

Die Größe der feuchten Stelle an der Wand spielt keine Rolle. Wichtig ist erst einmal, einen kühlen Kopf zu bewahren. Zuerst sollte der Haupthahn gesucht werden. Dieser ist meistens im Keller, oder aber in den angrenzenden Räumen. Wenn ein Leck im Keller entsteht, ist der Haupthahn die einzige Lösung und man sollte ihn so schnell wie möglich abdrehen. Bei Räumlichkeiten wie dem Bad oder der Küche sind meist separate Haupthähne vorhanden. Diese sollten sofort geschlossen werden, um den Wasserkreislauf zu unterbinden und eine Ausbreitung des Schadens zu verhindern. Es gibt noch viele weitere nützliche Tipps für den Fall der Fälle. Doch der wohl wichtigste Schritt ist es, einen Experten zu holen. Denn dieser hat nicht nur das Fachwissen, sondern auch das passende Gerät, um den Wasserschaden direkt zu beheben.

So können die Profis bei einem Wasserschaden helfen

Der erste Schritt der Experten ist immer die Ortung des Lecks. Es gibt verschiedene Verfahren zur Leckageortung. Jedes hat seine individuellen Vorteile und es muss zur Situation passen. Der Profi entscheidet in diesem Fall, denn er verfügt über die notwendige Erfahrung und kann das Leck mit dem gewählten Verfahren effektiv und schnell orte.

Zur Feststellung des Schadens gehört auch eine umfassende Sanierung der betroffenen Bereiche. Dabei muss der betroffene Teil des hausinternen Wassersystems ausgetauscht werden. Das ist aber noch nicht alles, denn oft wird ein Wasserschaden viel zu spät bemerkt. In diesem Fall müssen weitere Schritte zur Sanierung sowie zur Trocknung unternommen werden. Die Leckortung und die Beseitigung des Lecks sind oft nicht der aufwändige Teil der Arbeiten. Viel häufiger sind es die notwendigen Sanierungen und andere Maßnahmen, die richtig ins Geld gehen und viel Aufwand verursachen.

Die Sanierung nach dem Wasserschaden kann viel Aufwand bedeuten

Umso früher ein Wasserschaden bemerkt wird, desto geringer die Schäden. Diese grobe Faustregel gilt immer und ist aus der Erfahrung heraus immer richtig. Ist der Wasserschaden erst einmal entstanden, geht es darum, die daraus resultierenden Folgeschäden punktgenau zu erkennen und zu beheben. Dazu gibt es eine Reihe von Maßnahmen. Diese umfassen klassische handwerkliche Arbeiten, oder aber andere bewährte Lösungen.

Fast immer ist eine professionelle Trocknung notwendig. Hierbei wird mit der Hilfe eines Bautrockners die Feuchtigkeit aus den Wänden entfernt. Das ist zwar für die Bewohner oft eine Belastung, aber noch immer besser als die komplette bauliche Sanierung der betroffenen Bereiche. Für alle Maßnahmen entstehen Aufwände und in diesem Fall ist es sehr gut, wenn man die passende Versicherung abgeschlossen hat und so die Kosten minimieren kann.

Jeder Hausbesitzer und jeder Mieter sollte sich gegen Wasserschäden absichern

Ein Wasserschaden betrifft oftmals nicht nur eine Versicherung. Für die Feststellung, welche Versicherung denn nun eigentlich zuständig ist, hilft es den Umfang des Schadens exakt zu dokumentieren. Auch hier gilt die Regel, dass ein großer Schaden meist mehre Versicherungen betrifft. Beispielsweise können Akten und Dokumente sowie Möbel betroffen sein. In diesem Fall wäre nicht nur die Wohngebäudeversicherung zuständig, sondern auch die private Haftpflichtversicherung.

Was Sie bei einem Wasserschaden unternehmen müssen, ist also nicht nur eine Sache des Handwerkers, sondern auch eine Frage für den Versicherungsmakler. Es ist deswegen immer ratsam, wenn man sich umfassend versichert und so die Kosten für einen Wasserschaden minimieren kann. Die Frage der Haftung ist häufig recht komplex, weswegen man auch in diesem Bereich gerne auf einen Experten zurückgreifen darf und diesem die Schadensregulierung überlassen kann.

Fazit: Schnell reagieren und im Voraus absichern ist Pflicht

Wasser kann in Gebäuden massive Schäden verursachen. Diese betreffen oft nicht nur die bauliche Substanz, sondern obendrein Haushaltsgegenstände. Unter Umständen können sogar unbeteiligte dritte Personen von einem Wasserschaden betroffen sein. Man sollte und darf einen Wasserschaden folglich auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Ganz im Gegenteil! Jeder Wasserschaden ist ein massives Problem und sollte fachgerecht und zügig behoben werden.

Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Die richtige Absicherung gegen Wasserschäden ist zwingend notwendig und minimiert die Kosten. Es gibt glücklicherweise für alles eine passende Lösung. Ein Profi vom Fach behebt den Wasserschaden, während die Versicherung die hierfür anfallenden Kosten übernimmt. Wer sich nicht absichert und die Behebung des Schadens hinauszögert, der sorgt in jedem Fall für steigende Kosten und riskiert unter Umständen sogar seine eigene Gesundheit. Auch deswegen ist es wichtig, dass man nicht nur im Schadensfall reagiert. Mit der richtigen Vorsorge, und im Schadensfall mit dem passenden Profi ist man immer auf der richtigen Seite.


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