Ein frischer Anstrich an der Wand verleiht einem Raum eine ganz neue Optik. Wie man beim Streichen von Wänden korrekt vorgeht, das haben wir in unserem Artikel zusammengefasst.
Wände streichen: Fachfirma beauftragen oder Malerarbeiten selbst erledigen?
Wünscht man sich einen neuen Anstrich in den eigenen vier Wänden, muss zunächst entschieden werden, ob man die Arbeiten selbst durchführen oder von Profis durchführen lassen möchte. Wer sich das Streichen der Wände nicht selbst zutraut oder keine Zeit dafür hat, der kann sich vor Ort einen Fachbetrieb suchen und diesen mit der Ausführung der Malerarbeiten beauftragen. Hauptstadtbewohner finden zum Beispiel den passenden Maler in Berlin und sparen durch die Zusammenarbeit mit einem lokalen Fachbetrieb Anfahrtskosten. Durch das Erstellen eines Kostenvoranschlags lassen sich die Kosten für die Malerarbeiten im Vorfeld gut kalkulieren. Möchte man sein eigenes Zuhause selbst streichen, dann kann man die nachfolgenden Tipps zum richtigen Vorgehen befolgen.
Vorbereitungen für das Streichen der Wände
Vor dem Streichen sollte der Raum so weit möglich leergeräumt werden. Schwere Möbelstücke können mit dünner Folie bedeckt und so vor Farbspritzern geschützt werden. Auch den Boden sollte man vor dem Streichen mit Malervlies oder anderem Material bedecken, damit dieser nicht verschmutzt wird. Danach ist es sinnvoll, Steckdosen, Lichtschalter, fest montierte Lampen, Fensterrahmen, Fensterbretter, Türrahmen und ähnliches abzukleben. Hierzu verwendet man Malerkrepp, welches sich nach dem Streichen rückstandslos wieder entfernen lässt. Sollten sich an der Wand noch Spinnweben, Staub oder anderer Schmutz befinden, muss die Wand mit einem Handfeger gereinigt werden.
Außerdem können jetzt Bohrlöcher, Risse in der Wand und anderes mit Spachtelmasse gefüllt werden. Neben Abdeckfolie, Schutzmaterial für den Boden und Malerkrepp benötigt man geeignete Wandfarbe für den Innenbereich, Pinsel für Feinarbeiten, mindestens eine Farbrolle mit ausreichend langem Stiel, ein Abstreifgitter und eine Leiter. Zudem sollte man Schutzkleidung für sich selbst wie einen einfachen Maleroverall nicht vergessen.
Tipps zum Wandstreichen
Sind diese vorbereitenden Maßnahmen erledigt und das Material ist gekauft, kann das Streichen beginnen. Sofern sich die Wand noch im Zustand des Rohbaus befindet, muss zunächst eine Grundierung auf die Fläche aufgetragen werden. Bei bereits gestrichenen oder tapezierten Wänden kann hingegen direkt die Wandfarbe aufgebracht werden. Dabei arbeitet man sich von den Randbereichen der Wand ins Innere vor. Praktisch ist hierbei meistens eine kleinere Rolle, mit der zunächst der Übergangsbereich zur Decke gestrichen wird. Auch Aussparungen an Fenstern, Türen und Steckdosen werden zuerst gestrichen. Anschließend trägt man die Wandfarbe auf der großen Fläche auf.
Dabei sollte man die Farbrolle aus verschiedenen Richtungen über die Wand führen, um die Wandfarbe vollflächig und lückenlos aufzutragen. Nach dem Streichen wird das Malerkrepp möglichst noch bei feuchter Farbe entfernt, um eine scharfe Kante rund um Lichtschalter und Co. zu haben. Anschließend sollte der Raum gut belüftet werden und die Wandfarbe etwa einen Tag lang trocknen.
Bildquelle Titelbild:
- alessandro guerriero/shutterstock.com