Menschen ziehen aus unterschiedlichsten Gründen um: Sie wollen sich vergrößern oder verkleinern, bekommen Nachwuchs, wollen raus aus der Stadt ins Grüne oder umgekehrt. So vielfältig wie die Ursachen für einen Umzug auch sein mögen, eins haben die meisten Personen in dieser Situation gemeinsam: Sie haben weder Zeit noch Lust auf Auf- und Abbau und das Schleppen schwerer Möbel.
Um dieser Aufgabe zu entgehen, delegieren Umzugswillige die lästigen Arbeiten oft an ein Umzugsunternehmen. Um bei der Rechnung keine böse Überraschung zu erleben, lohnt sich eine Kalkulation der Umzugskosten vor der Beauftragung einer Firma.
Das richtige Unternehmen finden
Im Internet oder den Gelben Seiten finden sich in vielen Regionen zahlreiche Umzugsfirmen. Je nach Angebot bauen sie nicht nur Möbel in der alten Wohnung ab und in der neuen wieder auf. Häufig stellen sie zusätzlich Material wie Umzugskartons, Luftpolsterfolie und ähnliches. Ein Beispiel ist das Umzugsunternehmen Umzugsadler. Mit Sitz in München, organisiert die Firma Umzüge innerhalb der Stadt, aber auch ein Umzug aus München in eine weiter entfernte Stadt oder nach München ist durchführbar. Profis helfen beim Verpacken, bei der Montage von Möbeln und übernehmen den Transport.
Welche Kosten kommen auf den Kunden zu?
Je nach Berechnungsgrundlage der einzelnen Firma kann der Preis stark variieren. Am günstigsten für den Kunden sind meist Festpreisangebote, bei denen nicht nach Arbeitsstunden abgerechnet wird: Sonst können unvorhergesehene Verzögerungen die Kosten schnell in die Höhe treiben. Berechnet wird der Gesamtpreis durch mehrere Aspekte. So ist zum einen der Fahrtweg zwischen den Wohnungen wichtig, um Benzinkosten und Fahrzeit abzuschätzen.
Um einzuschätzen, wie lange das Aus- und Einräumen dauern wird, sind die Größe der Wohnung und die Anzahl der Zimmer von großer Bedeutung. Es wird von einer normalen Befüllung ausgegangen. Ist in den Räumen mehr enthalten, kommt oft ein Aufpreis dazu. Viele Firmen gehen zudem grundsätzlich davon aus, dass weder Gartenmöbel noch große Pflanzen von Balkon oder Terrasse transportiert werden müssen.
Zusätzliche Kosten
Extrakosten entstehen in erster Linie durch einen verlängerten Arbeitsweg. Das heißt, der Umzug wird teurer, befindet sich die Wohnung in einem Stockwerk weit oben. Aber auch ein Halteverbot vor der Haustür und damit ein längerer Weg zu LKW oder Transporter lässt die Kosten steigen. Auch der Einsatz einer Hebebühne kostet extra. Andere Kosten entstehen zum Beispiel durch das Einrichten einer Halteverbotszone vor dem Haus, damit die Fahrzeuge für den Transport am Umzugstag tatsächlich direkt vor der Haustür geparkt werden können.
Wer seine Möbel nicht selbst ab- und aufbauen möchte, muss ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Dabei ist der Aufbau eines Schlafzimmerschrankes oder eines ähnlichen Möbelstückes weit günstiger als der einer kompletten Küche. Eigentlich logisch – nimmt letzteres doch sehr viel mehr Zeit und Aufwand in Anspruch! Zusatzkosten entstehen zudem durch den Transport besonders schwerer und sperriger Gegenstände wie Klavier oder Flügel. Auch Serviceleistungen wie das Ein- und Auspacken der Umzugskartons oder die Entsorgung von Sperrmüll müssen entsprechend entschädigt werden.
Lohn für schwere Arbeit
Der letzte Punkt steht auf keiner Rechnung, ist aber eine Frage guter Manieren: Nachdem die Umzugshelfer körperlich hart gearbeitet haben, damit der Kunde bequem umziehen kann, ist ein Dankeschön in Verbindung mit einem kleinen Trinkgeld angebracht. Nicht nur im Sommer zeugt es von Anstand und Respekt, Getränke und einen kleinen Snack parat zu halten.
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