Ältere Menschen möchten am liebsten ihren Lebensabend in den vertrauten vier Wänden verbringen. Das ist nicht immer möglich. Dann steht der Umzug in ein Pflegeheim an.
Umzug in Pflegeheim planen
Zieht eine Person ins Heim, wirkt sich dies meist auf ihr gesamtes Umfeld aus. Der Umzug sollte daher gut geplant werden. Wurde der Pflegeplatz bestätigt, beginnt die Organisation. Eine Checkliste und eine Umzugshilfe Berlin helfen dabei.
Den Wohnsitz auflösen
Bei der Auflösung des alten Wohnsitzes sind zeitig Mietverträge etc. zu kündigen. Manchmal muss die Wohnung noch saniert werden. Zudem sollte man sich darüber informieren, welche Versicherungen das Pflegeheim verlangt.
Bestimmte Personen über den Umzug informieren
Behandelnde Ärzte und Therapeuten sollten über den Umzug informiert werden und mögliche mobile Pflegedienste sind zu kündigen. Weiterhin ist eine Info an Banken, Krankenkassen, Gemeinde, Finanzamt, Versicherungen, Bekannte und Abonnements zu geben. Mit Absprache des Heims können einige Möbel mitgenommen werden. Das ist jedoch nicht immer möglich oder notwendig. Auch ist zu klären, was mit eventuellen Haustieren geschieht.
Der Umzug
Sobald das Bisherige geschehen ist, fällt der eigentliche Umzug an. Wer wird diesen durchführen? Vielleicht kann das die umziehende Person. Anderenfalls übernehmen das die Verwandten. Hinzu kann ein Unternehmen für Umzüge wie zum Beispiel Umzugshilfe Berlin gebucht werden. Bei Nutzung eines Umzugsunternehmens ist das Informieren über die Preise und des Angebotes bei mehreren Anbietern ratsam. Manche spezialisieren sich auf Umzüge in ein Altersheim. Kostengünstiger ist, wenn Angehörige den Umzug vornehmen. Das bedarf aber etwas Zeit. Je nach Region können die Verwandten dafür 10 Tage Arbeitsverhinderung vom Arbeitgeber bekommen.
Hilfreich ist bei jedem Umzug das Anlegen einer Liste von täglich wichtigen Gebrauchsgegenständen. Was sollte im neuen Heim nicht fehlen? Zum Beispiel können das Zahnprothesen, Hörgeräte, Brillen oder Schuhe sein. Bei Frauen kann Kosmetik und Handtasche hinzukommen. Einige Menschen legen wiederum Wert auf eigenes Waschzeug und persönliche Andenken wie Lieblingsbücher, Musik, Familienfotos. All das kann auf der Liste notiert werden. Solche Dinge erleichtern das Einleben.
Wer für jemanden anders den Umzug in ein Pflegeheim durchführt, sollte sich mit der Person immer absprechen. Welche Gegenstände sind der Person wichtig. Muss etwas besprochen werden? Falls ja: Was? Zu beachten ist außerdem, dass die umziehenden Menschen besonders eine moralische Hilfe benötigen. Immerhin ist der Umzugsgrund ihr eigenes Wohlbefinden.- Selbst, wenn diese sich nicht darum kümmern können.
Zu guter Letzt – Einzug ins neue Heim
Müssen Personen in ein Pflegeheim einziehen, so sind ein gutes Einleben und ein einfacher Start zu wünschen. Viele Heime bieten gewisse Hilfsmittel zum persönlichen Gebrauch an. Unter anderen bekommen die Bewohnenden Sauerstoff- und Hörgeräte, Rollatoren oder Rollstühle. Diese können den Bewohnenden etwas Selbstständigkeit bringen und beim Einleben helfen. Auch medizinisch sollte alles gut verlaufen. Dazu ist ein Plan des Hausarztes sinnvoll, welcher die Medikamentengabe erläutert.
Sofern der Einzug in das Heim klar ist, muss der Vertrag für den Heimplatz unterschrieben werden. Der Heimträger und die einziehende Person bzw. ihr Vormund bestätigen auf diese Weise sämtliche gegenseitige Pflichten und Rechte. Ein Vormund ist dabei eine bevollmächtigte Person, welcher für den Bewohner oder die Bewohnerin unterschreiben kann. Die Pflegeheim-Verträge unterliegen den Vorschriften des Bundeslandes.
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