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Terrassendielen verlegen: Tipps für Heimwerker

von Marc Hettenberger

Zur Bodengestaltung der Terrasse haben Hausbesitzer verschiedene Möglichkeiten. Besonders angenehm ist ein Bodenbelag aus Holz, da dieser durch seine angenehme Haptik auch barfuß begehbar ist. Außerdem kann Holz optisch durch den natürlichen Look punkten. Eine praktische Möglichkeit zum Verlegen eines Holzbelags auf dem Terrassenboden ist die Verwendung von Terrassendielen. Wie man dabei vorgeht und welches Werkzeug benötigt wird, das erfährt man in unserem Ratgeber.

Benötigtes Material und Werkzeug zum Verlegen von Terrassendielen

Das wichtigste Material zum Verlegen von Terrassendielen sind selbstverständlich die Dielen. Besonders geeignet sind Terrassendielen aus Hartholz, die sowohl mit sichtbarer als auch mit unsichtbaren Schrauben und als praktisches Klick-System erhältlich sind. Damit man direkt die richtige Menge Dielen für die Terrasse kauft, sollte die Fläche zunächst ausgemessen werden. Anhand der Maße der ausgesuchten Dielen lässt sich anschließend die benötigte Menge berechnen. Um zu vermeiden, dass Unkraut zwischen den Dielen wächst und das Erscheinungsbild der Terrasse stört, sollte man zudem Wurzelvlies in der passenden Größe bereitlegen.

Optional wird noch Material für eine Verblendung am Rand der Dielen benötigt. Diese ist jedoch Geschmackssache und nicht zwingend erforderlich. Darüber hinaus kommt Werkzeug in Form von Hammer, Bohrmaschine, Wasserwaage und Tischzirkelsäge zum Einsatz.

Anleitung: Terrassendielen fachmännisch verlegen

Im ersten Arbeitsschritt wird der Untergrund auf das Verlegen der Terrassendielen vorbereitet. Er sollte dazu begradigt und verdichtet werden. Falls ein Gefälle unvermeidbar ist, muss man für eine Abflussmöglichkeit von Wasser sorgen. Danach wird die Unterkonstruktion für die Dielen errichtet. Das ist zum Beispiel mit Kanthölzern möglich. Hierbei muss auf einen geeigneten Abstand und eine solide Verschraubung geachtet werden. Außerdem kann man bei Bedarf jetzt das Wurzelvlies auslegen.

Anschließend beginnt das Verlegen der Terrassendielen. Wie genau hierbei vorgegangen wird, hängt von der Art der ausgewählten Dielen ab. Bei praktischen Klicksystemen benötigt man keine Abstandhalter, da hier automatisch beim Verlegen ein ausreichender Abstand eingehalten wird. Andere Dielen müssen mit Hilfe von Abstandhaltern verlegt und verschraubt werden. Grundsätzlich ist zu beachten, dass zu angrenzenden Wänden, Mauern oder anderen Bauten immer ein Abstand von mindestens 1,5 Zentimetern bestehen muss, damit das Holz noch etwas Platz zum Ausdehnen hat. Als natürliches Baumaterial verändert Holz seine Ausdehnung nach dem Verlegen minimal. Nachdem alle Dielen verlegt wurden, kann bei Bedarf eine Verblendung angebracht werden.

Die richtige Pflege für Terrassendielen

Damit die neu verlegten Terrassendielen ihre ansprechende Optik und Funktionalität lange behalten, benötigen sie etwas Pflege. Im Frühjahr und Herbst ist es sinnvoll, dass diese mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Dadurch werden Moos und Ablagerungen auf dem Holz entfernt. Groben Schmutz wie Laub, abgefallene Blüten von Zierpflanzen und ähnliches sollte man möglichst zeitnah entfernen. Außerdem müssen Terrassendielen regelmäßig geölt oder lackiert werden.


Bildquelle Titelbild:

  • ronstik/shutterstock.com

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