Wer einen eigenen Garten hat, möchte diesen natürlich in vollen Zügen genießen. Ein Gefühl von Freiheit, schöne Pflanzen, bequeme Sitzmöbel, vielleicht sogar selbst angebautes Obst und Gemüse – all das gehört für die meisten Gartenbesitzer zu den Anforderungen. Aber auch Privatsphäre ist dabei wichtig, denn wer Zeit im Garten verbringt, möchte dabei möglichst ungestört und unbeobachtet sein – etwas, was ohne Sichtschutz schwer umsetzbar ist, besonders, wenn Nachbarn, Straße oder Gehweg an den Garten angrenzen.
Anforderungen an einen Sichtschutz
Es ist gar nicht so leicht, den perfekten Sichtschutz zu finden, denn dieser muss einige Anforderungen erfüllen. So soll er natürlich blickdicht sein, um die Privatsphäre zu gewährleisten. Gleichzeitig soll er aber möglichst platzsparend sein, einem kein Gefühl von Enge vermitteln und dann auch noch möglichst gut zu Haus und Garten passen. Vielen Gartenbesitzern ist es außerdem wichtig, dass der Sichtschutz gut ins Budget passen. Auf der Suche nach einem Sichtschutz für Terrasse & Freisitz bietet die verlinkte Website ein breites Angebot an Modulen unterschiedlicher Materialien und verschiedener Preisklassen.
Hecken als Alternative zum Sichtschutz?
Weil im Garten Natürlichkeit immer ein wichtiger Faktor ist, entschließen sich viele Gartenbesitzer für eine Hecke statt für einen Sichtschutz. Setzt man sich genauer mit dem Thema Hecke als Sichtschutz auseinander, erkennt man, dass sich daraus auch einige Nachteile ergeben können. So bietet eine Hecke beispielsweise keinen ausreichenden Schutz vor Wind. Nicht immer geht es beim Sichtschutz nämlich (nur) darum, sich vor neugierigen Blicken zu schützen. Oft überwiegt der Wunsch, sich Zugluft effektiv abzuhalten, um auch an windigen Tagen entspannt im Garten verweilen zu können.
Dazu kommt der hohe Preis guter Heckenpflanzen. Wer eine größere Strecke schützen möchte, muss dabei nämlich tief in die Tasche greifen. Sparen kann man mit einer Hecke einem gewöhnlichen Sichtschutz gegenüber also kaum. Letztlich sollte man auch bedenken, dass viele Heckenpflanzen im Herbst ihre Blätter verlieren. Wer also schöne Herbsttage im Freien genießen möchte, muss davon ausgehen, die gewünschte Privatsphäre dann mehr haben.
Ideen: Arten von Sichtschutz
Auf der Suche nach einem passenden Sichtschutz für den Garten oder die selbstgebaute Holzterrasse, stellt man fest, dass die angebotenen Module aus verschiedenen Materialien bestehen. Jedes davon hat spezifische Vor-, aber auch Nachteile.
Sichtschutz aus Holz
Der Sichtschutz aus Holz ist der Klassiker unter den Sichtschutzmodulen. Holz schützt natürlich das ganze Jahr über vor neugierigen Blicken von Nachbarn oder Passanten. Ebenso eignet es sich sehr gut dazu, Wind abzuhalten. Doch der Holz-Sichtschutz bringt auch einen großen Nachteil mit sich: Holz setzt durch Wind und Wetter schnell eine Patina an. Um lange etwas von der Investition zu haben, sollte man also auf besonders robuste Holzarten wie Douglasie oder Lärche zurückgreifen. Häuslebauer, die in den vergangenen Jahren modern gebaut haben, sind oft auch nicht ganz zufrieden mit der Holzoptik. Diese passt sich dem modernen Baustil unter Umständen nicht gut an.
Sichtschutz aus Stein
Sichtschutzmauern oder Gabionen aus Stein schützen einen nicht nur vor ungebetenen Zaungästen und Wind, sondern schlucken auch noch Lärm. Wer es im Garten also gerne ruhig hat, sollte sich damit auseinandersetzen. Auch optisch machen Gabionen und Mauern richtig viel her, doch auch sie haben Nachteile. So ist der Aufbau von Sichtschutzmodulen aus Stein deutlich komplizierter und oft auch kostenintensiver. Dazu kommt der große Platzbedarf der Sichtschutzelemente – Mauern und Gabionen sind deutlich tiefer als ein Sichtschutz aus Holz oder Kunststoff.
Sichtschutz aus Kunststoff
Bei einem, Kunststoff-Sichtschutz kann man noch weiter unterscheiden – nämlich zwischen solchen, die aus einem festen Modul bestehen und solchen, die beispielsweise aus Polyrattan oder Geflecht bestehen. Kunststoff passt sich vor allem modernen Gebäuden optisch sehr gut an und schützt, ebenso wie Holz oder Stein, gut vor Blicken und Wind. Doch auch Kunststoff hat Nachteile: So können sich Module in besonders dunkler Farbe schnell erhitzen und dadurch eine Sichtschutzbepflanzung unmöglich machen. Außerdem kann Kunststoff bei einer dauerhaften Aussetzung an Wind und Wetter nach einigen Jahren porös werden. So kann es passieren, dass der Sichtschutz irgendwann Risse aufweist. Beim Kauf sollte man außerdem darauf achten, dass der gewählte Sichtschutz UV-beständig ist und nicht ausbleicht.
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