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Rasenmäher Ratgeber: Der Weg zum traumhaften Grün

von Marc Hettenberger

An den Rasen im eigenen Garten werden hohe Ansprüche gestellt. Das Wachstum soll dicht sein, die Farbe satt grün und am schönsten sind lückenlose Teppiche, auf denen sich Halm an Halm reihen. Diese Pracht hat einen Preis, den sie in Form von Pflege einfordert. Das wichtigste Werkzeug für die Rasenpflege ist der Rasenmäher.

In der Popularität der Mäher hat sich viel verändert. Dies zeigt ein aktueller Vergleich der beliebtesten Modelle. Der schnurlose Akkubetrieb hat sich auf die vorderen Plätze der Beliebtheit geschoben und der benzinbetriebene Alleskönner ist nicht mehr unbedingt die erste Wahl. Wie bei so vielen Dingen gilt auch für die Rasenpflege, dass die individuellen Ansprüche erfüllt werden müssen.

Der elektrische Rasenmäher

Beim elektrischen Rasenmäher gibt es zwei unterschiedliche Modelle. Die Stromversorgung über ein Kabel ist die konventionelle Form. Der Antrieb mit einem Akku ist technisch neuer, hat sich am Markt aber etabliert. Elektromäher haben den Vorteil, dass sie sehr leise sind und im Grunde auch in Ruhezeiten genutzt werden können. Beide Antriebsarten haben eine begrenzte Reichweite und sind für kleine Flächen geeignet. Das Kabel und die Akkuleistung geben die Fläche vor, die gemäht werden kann. Einen kleinen Vorteil hat ein Elektromäher mit einem Wechselakku. Mit mehreren Akkus kann das Rasenmähen nach einer kurzen Pause fortgesetzt werden. Der Körpereinsatz ist gering, wenn der Rasenmäher selbstfahrend ist.

Spindelmäher

Der gute alte Spindelmäher wird über Muskelkraft angetrieben. Für die Pflege reichen eine Bürste und etwas Öl und dann hält der Mäher ewig. Auf unebenen Rasenflächen kommt der Spindelmäher an seine Grenzen, allerdings ist es das umweltfreundliche Modell und kostengünstigste auf dem Markt. Für einen Spindelmäher gibt es kein Zubehör, das den Rasenschnitt auffängt. Nach dem Mähen muss der Rasen geharkt werden. Es ist ein Mäher für Nostalgiker, Puristen und Kleingartenbesitzer ohne Stromanschluss, der seinen Zweck ausgezeichnet erfüllt.

Der Rasenmäher mit Benzinmotor

Mäher mit einem Benzinmotor sind für große Flächen geeignet. Unwegsamer Untergrund und Mischwiesen sind überhaupt kein Problem für den Kraftprotz. Benzinmäher können überall eingesetzt werden und schaffen ohne Probleme den ersten Schnitt im Frühjahr. Ein Nachteil liegt im hohen Gewicht, der durch selbstfahrende Modelle ausgeglichen wird. Der Motor ist sehr laut und in vielen Regionen darf der Benzinmäher nur an Werktagen außerhalb der Ruhezeit genutzt werden. Der Kraftstoffverbrauch hat im Vergleich zum Elektromäher und zum Spindelmäher eine schlechtere Umweltbilanz.

Der Mähroboter

Mähroboter sind die elegante Lösung für einen gepflegten Rasen. Ein Mähroboter fährt in regelmäßigen Intervallen eine festgelegte Rasenfläche ab. Vor dem ersten Mähen werden Barrieren im Boden verlegt, die eine Begrenzung für den Rasenmäher bilden. Je nach Programmierung fährt der Mäher eigenständig los und beginnt zu mähen. Bei nachlassender Akkuleitung fährt der Mäher an seine Ladestation zurück und fährt entsprechend seinem Programm wieder los. Das Besondere an der Rasenpflege ist der Schnitt, bevor das Gras hochgewachsen ist. Die winzig kleinen Abschnitte fallen durch die Grashalme auf den Boden und wirken dort als Dünger und Mulch. Der Rasen wird vor dem Austrocknen geschützt, er erhält Nahrung und der Wuchs von Wildkräutern wird unterdrückt.


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  • Krasula/shutterstock.com

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