Home Wohnen & Einrichten Rahmen und Bilder: Schöne Akzente für die Inneneinrichtung

Rahmen und Bilder: Schöne Akzente für die Inneneinrichtung

von Marc Hettenberger

Wohnen mit Bildern gibt jedem Raum das gewisse Etwas. Drucke, Grafiken, Gemälde, Fotos oder die Galerie der Kinderbilder wirken mit einem Bilderrahmen noch stilvoller. Mit der richtigen Wandfarbe und einer professionellen Hängung wird jede Wand zur Galerie.

Die Wandfarbe

Mit einer hellen oder sogar weißen Wand kann niemand etwas falsch machen. Helle Räume sind immer sehr ansprechend und in einem Museum oder in einer Galerie sind die Wände auch immer hell. Wer in seinen eigenen vier Wänden allerdings die Kunst zum Blickfang machen möchte, kann über einen dunklen Hintergrund nachdenken. Je dunkler die Wand, desto stärker tritt die Farbigkeit eines Bildes hervor und wird mit der richtigen Beleuchtung zum Hingucker.

Ein großes Bild oder viele kleine?

Wie es beliebt, nur nicht beides gleichzeitig. Ein großes wandfüllendes Bild in einem passenden Rahmen sollte nicht mit kleinen Motiven konkurrieren müssen. Echte XXL-Werke sind nicht nur an der Wand schön. Lässig an die Wand gelehnt setzen Motive in ansprechenden Rahmen spannende Akzente in der Einrichtung. Kleine Bilder und Fotografien dürfen gern im Rudel auftreten. Je nach Einrichtungsstil kann für jedes Motiv die gleiche Rahmenart gewählt werden. Im Internet sind Rahmen der gleichen Serie in vielen unterschiedlichen Formaten erhältlich, die sowohl im Hoch- wie im Querformat aufgehängt werden. Ein Passepartout verleiht einem Bild noch eine besondere Wirkung.

Eine Bildergalerie mit Struktur

Das Aufhängen von Bildern mit unterschiedlichen Formaten ist für viele Menschen eine Herausforderung. Statt der gewünschten Raumwirkung entsteht ein wildes Durcheinander. Bevor der erste Haken in die Wand gedreht wird, sollte ein Blick auf die gängigsten Hängungen geworfen werden, die dem Durcheinander eine stilvolle Struktur verleihen.

Petersburger Hängung

Die auch unter dem Namen Salon Hängung bekannte Art des Bilderarrangements geht auf die Sankt Petersburger Bourgeoisie zurück. Man zeigte gern, was man hatte und die Wände waren eng bestückt. Die Hängung ist frei von regelmäßigen Abständen und Formaten. Die Bilderrahmen der Sammlung dürfen sich gern hinsichtlich des Stils und des Materials unterscheiden. Wer gern etwas mehr Ruhe für das Auge hat, kann identische Rahmen und Passepartouts verwenden. Die Petersburger Hängung kann mit anderen Dekorationselementen ergänzt werden. Spiegel, Hüte oder Lettern unterstreichen den wohnlichen Charakter.

Kantenhängung

Die Kantenhängung ist der Gegensatz zur Petersburger Hängung. Die Bilderrahmen folgen exakt einer oder mehreren Linien an der Wand. Die Linien können vertikal oder horizontal verlaufen. Wichtig ist die genau Einhaltung der gedachten Linie und dies erfordert etwas handwerkliches Geschick. Die Kantenhängung verlangt etwas Planung und sollte zunächst auf dem Boden zurechtgelegt werden. Besondere Formen der Kantenhängung sind das Arrangement in einem Rechteck oder die Verwendung einer Bilderleiste. Die strenge Geometrie wirkt besonders schön bei wenigen Bildern oder bei Motiven aus einer Serie, die durch die Anordnung eine Einheit bilden.


Bildquelle Titelbild:

  • Ground Picture/shutterstock.com

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