Es ist Sommer, und viele Menschen entdecken wie jedes Jahr ihre Liebe zum Gärtnern, zur Natur und zu selbst gesetzten (oder gekauften) Pflanzen. Wer diese nicht in ein Beet pflanzen will oder statt des Gartens Balkon oder Terrasse begrünt, der kommt um die Auswahl eines passenden Pflanzgefäßes nicht herum. Einfach irgendein Gefäß zu nehmen und mit Erde zu füllen, ist wenig ratsam. Denn die unterschiedlichen Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche. Hinzu kommen räumliche Gegebenheiten, die nicht zu unterschätzende optische Wirkung und natürlich die Preisfrage! Wir stellen die wichtigsten Varianten vor und zeigen, worauf zu achten ist.
1. Das Hochbeet
Hochbeete haben gleich mehrere Vorteile: Zum einen sind Gemüse und bodennahes Obst wie Melonen in einem solchen Beet viel besser vor Fressfeinden wie Schnecken geschützt. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit einem Hochbeet auch auf der Terrasse oder in Gebieten mit nährstoffarmer, lehmiger oder sehr steiniger Erde etwas angebaut werden kann. Vielen älteren Menschen oder Personen mit Handicap erleichtert die Arbeitshöhe das Gärtnern, da man sich dabei nicht nach unten bücken muss. Das macht es jedoch auch für gesunde Menschen sehr viel rückenfreundlicher und schonender!
Damit sich das Beet harmonisch ins Gesamtbild einfügt, sind maßgeschneiderte Pflanzgefäße aus Holz empfehlenswert. Der Kunde kann Form und Größe selbst auswählen, individuell zugeschnitten auf räumliche Voraussetzungen, den eigenen Geschmack und die gewünschte Anzahl der Pflanzen.
2. Pflanzgefäße mit Rollen
Diese Variante ist vor allem für gepflasterte Sitzecken, Terrassen oder Balkone zu empfehlen. Die praktischen Kübel mit Rollen an der Unterseite lassen sich leicht beiseiteschieben, wenn sie im Weg stehen. Denn ab einer gewissen Größe der Pflanze und einer entsprechenden Menge an Erde im Gefäß ist Heben schwer bis gar nicht mehr möglich. Inzwischen gibt es die Rollkübel in verschiedensten Farben, Designs und Größen, sodass sich sicher für jeden Garten oder Balkon das passende Exemplar finden lässt.
3. Flechtkörbe
Mit Folie ausgelegte Körbe aus Weide oder anderem Holz werden oft als besonders dekorativ empfunden und sind in vielfältigen Größen und Formen erhältlich. Sie sind für die Nutzung im Freiland jedoch nur bedingt geeignet, da Nässe und Sonne sie aufquellen und verwittern lassen. Besser ist es, sie unter einem schützenden Dach oder einer Markise aufzustellen. Hier verbreiten sie je nach Design mediterranes Flair oder urige Gemütlichkeit.
4. Hängeampeln
Vor allem für Hängepflanzen sind Blumenampeln ideal – hier kann die Pflanze ihre Triebe in voller Länge und Pracht entfalten, ohne dass sie den Boden berühren. Die hübschen Hängeampeln gibt es mit Wand- oder Deckenhalterung. So können sie außen am Haus angebracht werden, aber auch an der Decke des Balkons oder einer anderen Überdachung. Beim Aufhängen muss darauf geachtet werden, dass man den Topf noch bequem erreichen kann. Sonst werden Pflege und Gießen deutlich erschwert.