Ein kleines Badezimmer muss kein Nachteil sein. Ganz im Gegenteil. Die begrenzte Fläche bietet Ihnen die Möglichkeit, durch den Einsatz von Designelementen und Aufbewahrungslösungen einen ebenso praktischen wie stylischen Raum mit Wohlfühlcharakter zu schaffen. Es ist nicht die Größe, die einen Raum zu einem guten werden lässt, sondern das Einbringen eigener Ideen, um den Raum für Sie persönlich maximal nutzbar zu machen.
Was brauche ich in meinem Badezimmer?
Zunächst einmal ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie sich in Ihrem Bad bewegen und was Sie für unverzichtbar erachten. Neben den grundsätzlichen Einrichtungsgegenständen wie Dusche oder Wanne, Waschbecken und Toilette kommen wir zu den kleinen Helferlein, die Ihnen das Leben leichter machen.
Stauraum
Auch und gerade in kleinen Badezimmern sollte ausreichend Stauraum vorhanden sein. Klassischerweise ist das Waschbecken auf einem Waschtisch montiert, der über diverse Schubladen und Regale verfügt. Achten Sie darauf, Regale in unterschiedlichen Höhen zu haben, damit sie kleine und große Artikel dementsprechend sortieren können und auf diese Weise den Platz optimal nutzen. Aber auch der Platz auf dem Waschtisch will gut genutzt sein. Neben dem Zahnputzbecher sollte Platz für eine Seifenschale oder einen Flüssigkeitsspender eingeplant werden.
Diese können sowohl aufgestellt als auch an der Wand montiert werden, je nach Modell (https://formadore.de/seifenschalen). Seifenspender, Flüssigkeitsspender sowie Seifenschalen lassen sich bequem online kaufen und Sie treffen auf eine große Auswahl passender Artikel mehr. Neben dem Waschtisch oder Kommoden können zudem Regale oder Hängeregale an den Wänden montiert werden – für Handtücher oder andere Bedezimmerartikel.
Den Raum größer erscheinen lassen
Um ein kleines Badezimmer größer erscheinen zu lassen, können Sie ein paar Tricks anwenden, die Einfluss auf die optische Wahrnehmung haben. Spiegel beispielsweise vermitteln ein größeres Raumgefühl. In Kombination mit hellen Wand- und Fliesenfarben ergibt sich ein freundlicher und räumlich größerer Gesamteindruck. Sie können diesen Eindruck verstärken, indem sie beispielsweise eine offene Dusche einbauen, die nur eine stehende, durchsichtige Glaswand als Spritzwasserschutz verwendet. Ebenso unterstützt der Verzicht von großen Hängeschränken und ähnlichem ein größeres Raumgefühl.
Leben in die Bude bringen!
Mit ein paar wohlplatzierten Grünpflanzen hauchen Sie Ihrem Badezimmer Leben ein. Achten Sie darauf, dass Sie Pflanzen auswählen, die dem feuchten und dunklen Klima eines Badezimmers gewachsen sind und dass es nicht zu viele Pflanzen werden. Ein kleines Badezimmer kann schnell überladen wirken, sodass die Betonung an dieser Stelle auf „wohlplatziert“ liegt. Mit einem hohen, hellen Blumentopf lässt sich auf diese Weise beispielsweise eine dunkle Ecke aufhübschen und aufhellen.
Kontraste
Um dem hellen Badezimmer Charakter zu verleihen, können Sie beispielsweise Bodenfliesen mit dekorativem Muster wählen. Wem das zu viel ist, der kann sich auch für gemusterte Randfliesen entscheiden, die weniger präsent sind, aber auch Wirkung zeigen. Dies ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, das Bad zu verschönern, da nur eine kleine Menge Fliesen benötigt wird und man, handwerkliches Geschick vorausgesetzt, hier auch einige Arbeiten oder Vorarbeiten selbst durchführen kann.
Farben und Muster
Halten Sie bei der Gestaltung eine klare Linie, wobei sich passende Farben und Muster natürlich durchaus auch kombinieren lassen. So können Sie beispielsweise einzelnen Bereichen zusätzlichen Ausdruck verleihen, indem Sie beispielsweise den Duschbereich mit einer alternativen Fliesenfarbe versehen oder einem speziellen Muster. Auch ein gut gewählter Duschvorhang kann so zu einem Hingucker werden. Bei kleinen Badezimmern empfiehlt es sich, sich an ein Farbthema zu halten. Wenn beispielsweise grün Ihre Lieblingsfarbe sein sollte, sollten Sie auf andere Farben verzichten. Badezimmerartikel, die andersfarbig sind, sollten am besten im Schrank aufgehoben werden.
Im Gegensatz dazu ist es allerdings auch möglich, sich für eine farblich neutrale Badezimmergestaltung zu entscheiden und die farblichen Akzente mit den Gegenständen des täglichen Gebrauchs zu setzen. Dies hat Vorteile. Ein weißes Badezimmer etwa kann durch farbige Handtücher, Duschvorleger oder andere Gegenstände aufgepeppt werden. Der Vorteil ist, dass sich diese farbigen Akzente austauschen lassen, sodass sie mal rot, mal blau oder grün sein können. Diese Variante macht die Gestaltung flexibler und letztendlich auch kostengünstiger. In größeren Haushalten kommt sie zudem leichter den verschiedenen Geschmäckern der Bewohner entgegen.
Bildquelle Titelbild:
- NeonShot/shutterstock.com