Ein Kinderzimmer einzurichten kann viel Freude bereiten und einen paradiesischen Rückzugsort für den Nachwuchs schaffen. Dabei kommt es allerdings nicht allein auf die Optik, sondern auch auf kindgerechte und praktische Vorzüge an.
Ade „Geschlecherfarben“ – mit diesen Tönen liegt das Kinderzimmer im Trend
Wer nicht nur den neuesten Trends folgen, sondern auch individuell gestalten möchte, verabschiedet sich von Rosa für Mädchen und Blau für Jungs. Die klassischen Farben für die Geschlechter sind mehr als angestaubt und daher alles andere als modern. Das heißt natürlich nicht, dass sie vollkommen ausgeschlossen werden müssen. Sind die Kinder bereits alt genug um mitzubestimmen, sollten sie bei der Farbwahl das Sagen haben.
Im Trend liegen Pastelltöne von Beige und Gelb bis hin zu Grün, Flieder und Himmelblau. Allerdings muss nicht das ganze Kinderzimmer in dem gewählten Ton erstrahlen. Vor allem bei kleinen Räumen reicht eine Akzentwand vollkommen aus. Weiße Ränder betonen die Farbe noch zusätzlich. Alternativ oder zusätzlich bieten sich Fototapete und Wand-Tattoos an. Vor allem Wand-Tattoos oder Mosaikbilder sind im Kinderzimmer sinnvoll. Denn so schnell die Kinder wachsen, so schnell ändern sich auch ihr Geschmack und ihre Vorlieben. Einzelne Bilder und Tattoos lassen sich deutlich einfacher entfernen und schneller austauschen als eine komplette Wand mit Fototapete neu zu gestalten.
Nordic Living im Kinderzimmer
Das skandinavische Wohngefühl basiert auf Ruhe, Gemütlichkeit und Simplizität. Massive Holzmöbel in Weiß oder hellen Holztönen werden mit gedeckten Wandfarben kombiniert. Der Fokus liegt in jedem Fall auf natürlichen Materialien, wie Holz, Glas, Keramik, Seide, Baumwolle, Strick und Wolle. Als farbige Blickfänge werden nur einzelne Akzente gesetzt. Das Ergebnis ist ein Raum, der entspannend und erholsam wirkt. Ein netter Nebeneffekt: Durch die Anschaffung von dezent designten aber massiven Möbeln werden langlebige Einrichtungsgegenstände angeschafft, die eine wunderbare Basis bilden und sich immer wieder neu kombinieren lassen.
Stauraum schaffen
Eines wird im Kinderzimmer oftmals vernachlässigt: der nötige Stauraum. Dabei wächst nicht nur das Kind, sondern auch die Garderobe, die Sammlung an Spielzeugen, Büchern und Plüschtieren, Bastelzubehör und Mal-Utensilien. Gut organisierter und reichlich Stauraum verhindert, dass das Zimmer regelmäßig im Chaos untergeht oder unordentlich wirkt. Hohe Wandregale und große Kommoden sollten daher ebenso zur Einrichtung gehören wie eine Truhe oder Betten mit Schubladen. Auf diese Weise muss nicht viel Standfläche vorhanden sein, um zahlreiche Verstaumöglichkeiten zu bieten.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Was im Kinderzimmer unter keinen Umständen fehlen darf, ist eine Ecke zum Entspannen und Spielen. Bei kleineren Kindern bietet sich dafür ein Tippi an. Ausgestattet mit Kissen und Decken und beleuchtet mit LED-Lichterketten kann es ein toller Rückzugsort sein. Ist dafür kein Platz im Kinderzimmer, kann das Bett mit einem Himmel überdacht werden und so besonders märchenhaft wirken. Die LEDs sind auch hier empfehlenswert, denn sie erzeugen ein warmes und indirektes Licht und können sogar als energieeffizientes Nachtlicht dienen.
Bildquelle Titelbild:
- Followtheflow/shutterstock.com