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Kellerlichtschächte: Dichtheit prüfen und sorgfältig verbessern

von Marc Hettenberger
Kellerlichtschacht

Immer häufiger werden Kellerräume nicht nur zur Aufbewahrung genutzt, sondern sind auch als Wohn- und Arbeitsbereiche vorgesehen. Licht in diese Räume gelangt in der Regel über Kellerschächte. Doch diese können schnell zu einer Gefahr werden, da durch diese Schächte Wasser in den Keller eindringen kann. So schützt man Kellerschächte effektiv vor Wasser und weiteren Verschmutzungen.

Bodenzustand bestimmen und Kellerlichtschächte entsprechend der Dichtheit auswählen

Wer neu baut oder einen Lichtschacht nachrüsten möchte, muss zunächst einmal die Feuchte des Bodens bestimmen. Denn Böden mit einer größeren Wassereinlagerungen können dafür sorgen, dass Wasser durch das Material des Lichtschachtes dringt und über kurz oder lang auch in den Keller gelangt. Ist dies der Fall, sollten besonders dicke, dafür entsprechende Lichtschächte gesetzt werden. Durch das Einbringen einer Drainage-Schicht rund um den Lichtschacht kann man zudem auch dafür sorgen, dass das Wasser besser abtransportiert wird. Somit wird die Gefahr durch das Wasser im Boden nochmals deutlich reduziert. Je weniger Wasserdruck von außen auf den Kellerschacht lastet, umso weniger droht die Gefahr, dass das Wasser durch das Material eindringen kann.

Abläufe im Kellerschacht sauber halten

Grundsätzlich sollten Lichtschächte zudem über eigene Abläufe verfügen, über welche das eventuell eindringende Wasser in die Drainage des Hauses geleitet werden kann. Hier ist es wichtig darauf zu achten, dass diese Abläufe nicht verstopfen. Denn diese werden unter anderem von Kleinnagern wie Mäusen gerne als Nest genutzt und auch Kröten schätzen diese sichere Unterkunft. Aus diesem Grund sollte man mindestens einmal pro Jahr, in der Regel im Spätsommer, den Kellerschacht gründlich säubern und dazu noch die Abflüsse des Schachtes kontrollieren.

lichtschacht keller

Beekeepx/shutterstock.com

Eindringen von Wasser vermeiden

Grundsätzlich sollte das Eindringen von Wasser nach Möglichkeit vermieden werden. Der erste Schritt beginnt bereits mit der Bauhöhe des Lichtschachtes. Kellerschächte sollten nach Möglichkeit nicht ebenerdig enden, sondern mit einer erhöhten Kante ausgeführt werden. Das verhindert, dass Wasser ohne Schwierigkeiten einfach in den Kellerschacht fließen kann, sollte es zu Regen kommen. Besonders effektiv ist es, wenn der Kellerschacht mit Abdeckungen aus Acryl oder aus Sicherheitsglas verschlossen wird. Diese können mit Dichtmittel und Schrauben sicher und dauerhaft am Kellerschacht verbaut werden und verhindern nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern schützen auch vor Schnee, herabfallendem Laub und anderen Verschmutzungen.

Diese Scheiben müssen aber regelmäßig gesäubert werden, damit ausreichend Licht in die Kellerräume fällt.

Dient der Kellerschacht nicht nur der Beleuchtung, sondern auch der Lüftung, muss man etwas kreativer werden. Hier können ebenfalls die oben genannten Scheiben genutzt werden, diese müssen aber mit einem Abstand zum Kellerschacht montiert werden. Dieser Abstand sollte dann allerdings mit Gittern gesichert werden, um ein Eindringen von Nagetieren und anderen Schädlingen zu verhindern. Es gibt spezielle Abstandshalter für solche Scheiben, welche sich einfach und schnell montieren lassen.

Offene Kellerlichtschächte auf Dichtheit überprüfen: So gelingt der Schutz vor Schmutz und Ungeziefer

Nicht jeder möchte eine solche Lösung nutzen und den Lichtschacht vollständig abdecken. Dennoch lässt sich auf anderen Wegen kaum ein sicherer Schutz vor Wasser schaffen. Offene Licht- und Kellerschächte werden zudem häufig mit Laub und anderem Schmutz verdreckt. Hier können verschiedene Lösungen genutzt werden, unter anderem feinmaschige Gitter, welche den Lichtschacht bedecken und somit sowohl den Dreck als auch Nagetiere vom Lichtschacht fernhält.

Grundsätzlich ist es zudem wichtig zu wissen, dass auch Einbrecher und Diebe solche Kellerschächte gerne nutzen, um in die verschiedenen Keller einzudringen. Eine Sicherung der Kellerschächte ist daher in jedem Fall sinnvoll. Dies gilt auch dann, wenn man auf eine Glasabdeckung setzt. Es gibt für solche Fälle spezielle Gitter und Gittersicherungen, welche Einbrechern das Leben schwer machen und das Risiko minimieren.

Fazit: Auch ein Kellerschacht kann optimal abgesichert werden

Es kostet nicht viel Geld einen Lichtschacht oder Kellerschacht sicher abzudichten. Man muss sich aber von Beginn an Gedanken über das Thema machen und im Optimalfall den Kellerschacht entsprechend einbauen und dabei die oben genannten Punkte berücksichtigen. Je stärker man auf das Licht durch den Kellerschacht angewiesen ist, umso wichtiger wird auch die Sauberkeit der Abdeckung. Da diese im Laufe der Zeit auch bei gründlicher Reinigung verkratzen kann, muss man diese leider auch gelegentlich austauschen.

Wichtig ist dabei einen bündigen Abschluss zu erreichen und somit das Eindringen von Wasser zu erschweren. Soll über den Kellerschacht Luft in den Keller gebracht werden, hilft nur eine größere Abdeckung mit wenigen Zentimetern Abstand zum Kellerschacht selbst.


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