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Hausbauplanung: So gelingt es mit einer Architektur-Software

von Marc Hettenberger

Wer ein Haus plant, kommt um eine Visualisierung nicht herum. Vieles gibt es dabei zu bedenken, sodass Grundrisse kaum ausreichen, um einen richtigen Einblick zu liefern. Aus diesem Grund arbeiten auch Makler und Architekten mit 3D-Modellen und Architektur-Software. Letztere ist auch für ihre Kunden geeignet.

Mit einer Architektur-Software zum Traumhaus

Wenn es um die Planung des Eigenheims geht, möchten sich gern alle Beteiligten darin verwirklichen. Fertighäuser bieten zwar schnelle Lösungen, doch sind individuelle Wünsche selten exakt so umsetzbar. Hinzu kommt, dass ein Laie kaum erkennt, ob seine Wünsche den deutschen Baustandards entsprechen und überhaupt möglich sind. Wer sich mehr mit der Materie beschäftigen möchte, für den ist eine Architektur-Software genau das Richtige.

Mit den verschiedenen Versionen von Plan7Architekt können sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Nutzer ihr Traumhaus planen. Die Software bietet, je nach Version, mehrere Millionen verschiedene 3D Objekte. Selbst Terrasse und Garten lassen sich damit vorab am Computer gestalten. Dank der geringen Anforderungen des Programms reicht dafür meist ein einfacher Laptop mit Internetzugang aus.

Die Vorteile einer Architektur-Software

Wer sich für eine gute Architektur-Software entscheidet, der spart Besuche in Musterhäusern. Durch unzählige 3D-Objekte können Interessenten einzelne Räume ganz nach ihren Wünschen planen und sogar bis zu Dekoelementen einrichten. Dabei fallen ihnen möglicherweise Schwierigkeiten auf, an die sie ansonsten gar nicht gedacht hätten. Die Software macht es außerdem unmöglich, Baufehler einzubauen, da sie den deutschen Baustandards entspricht. Ernüchterung bei anschließenden Gesprächen mit dem Architekten bleibt damit auch aus.

Der Architekt kann gleichzeitig beratend zur Seite stehen, indem der Kunde ihm seine Entwürfe zuschickt. Auf diese Weise ist ein schneller und direkter Austausch mit Gegenvorschlägen und Tipps möglich. Eine kostenpflichtige Software wird zudem regelmäßig verbessert und erweitert. So sind Kunden immer auf dem neusten Stand. Das ist besonders hilfreich, wenn sie einige Jahre nach ihrem Hausbau einen Anbau oder größere Veränderungen in ihrem Garten planen. Der Bauplan ihres Hauses existiert bereits. Sie müssen sich lediglich um die Umbauarbeiten kümmern. Hinzu kommen weitere Funktionen wie Kundensupport, Käuferschutz sowie vorgefertigte Beispielhäuser oder -zimmer, von denen man sich inspirieren lassen kann.

Sind kostenlose Programme eine Alternative?

Wer sich noch nicht sicher ist, ob eine Architektur-Software das Richtige ist, kann auf kostenlose Programme zurückgreifen. Diese bieten jedoch deutlich weniger Funktionen und eignen sich selten zur baufertigen Gestaltung eines ganzen Hauses. Schlechte Auflösung, Bugs und keine Möglichkeit einer 3D-Ansicht machen es unmöglich, das Design tatsächlich zu beurteilen. Aus der Vogelperspektive und ohne realistisches Licht mögen die Räume toll aussehen. Viele Fehler und Fehleinschätzungen werden aber erst bei einem virtuellen Rundgang sichtbar. Gerade diesen bieten meist nur die kostenpflichtigen Programme. Um ein Gefühl für die Programme zu bekommen, reicht die kostenlose Variante aus. Man sollte jedoch nicht davon ausgehen, damit in wenigen Minuten sein Traumhaus gestalten zu können.


Bildquelle Titelbild:

  • Pickadook/shutterstock.com

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