Wenn man Menschen fragt, wie ihr idealer Ausklang eines gelungenen Tages aussieht, bekommt man oft recht ähnliche Antworten. Ob in geselliger Runde oder ganz romantisch zu zweit: In vielen Vorstellungen spielt ein Kaminofen eine zentrale Rolle.
Damit man das nicht nur im Urlaub genießen kann, sondern täglich im eigenen Heim, ist oft weniger Aufwand nötig als gedacht. Für Besitzer von Haus oder Wohnung ist die Sache oftmals einfacher – denn Mieter benötigen für alle baulichen Veränderung die Genehmigung des Vermieters. Doch auch für sie gibt es Lösungen, die hübsch und bezahlbar sind.
Welcher Ofen darf es denn sein?
Inzwischen gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Arten von Kaminöfen. Zunächst ist natürlich der Platz entscheidend. Auch das Budget spielt eine Rolle, denn die dekorativen Öfen sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Fürs Wohn- oder Esszimmer ist ein klassischer Kamin ideal – am besten mit Holzfach. So ist stets für Nachschub gesorgt, man kann bequem ein paar Scheite nachlegen und der Raum sieht dennoch immer ordentlich aus. Für die Küche ist ein Modell mit Backfach perfekt, denn hier kann die Wärme zur Zubereitung von Speisen genutzt werden. Vor allem in Wohnküchen ist ein solcher Kaminofen ein echter Hingucker, denn das Leben spielt sich oft zu einem großen Teil hier ab.
Welcher Brennstoff ist ideal?
Vor allem, wenn bereits ein Schornstein vorhanden ist, ist ein Kamin mit Brennholz toll. Das liefert neben der Wärme die typisch knisternde, gemütliche Atmosphäre, die auf viele Menschen so entspannend liegt. Ist kein Schornstein vorhanden, lässt er sich oft schnell anbringen – vor allem für Besitzer von Eigenheimen ist das meist die interessanteste Variante. Denn mit einem Berechtigungsschein darf Holz aus dem Wald gesammelt werden, das erspart beim Heizen einiges an Kosten! Besitzer von Miethäusern oder -wohnungen hingegen greifen häufig auf Modelle zurück, die mit Ethanol betrieben werden. Das ist zwar wesentlich teurer als Holz, verbrennt aber rückstandslos und erzeugt ebenfalls Wärme. Der Vorteil: Es wird kein Schornstein und daher keine Genehmigung des Vermieters benötigt.
Rechtliche Grundlagen
Vor dem Einbau eines Kaminofens müssen Mieter zwangsläufig beim Vermieter um Erlaubnis fragen. Zudem ist natürlich zu überprüfen, ob es einen geeigneten Schornstein gibt und wie am besten die Verbindung zum Ofen hergestellt wird. Hierfür zieht man am besten einen Fachmann zurate, zum Beispiel einen Schornsteinfeger. Der kennt sich nicht nur mit den baulichen Möglichkeiten aus.
Er ist auch über neue Konsultationen wie Ecodesign 2022 im Umweltbereich im Bilde und weiß, welche Abgaswerte nicht überschritten werden dürfen, welche Modelle geeignet sind und wird auch weitere Fragen der Interessenten beantworten. Zudem ist das auch eine Frage der Sicherheit. Denn ein mangelhafter Anschluss an den Schornstein, ein zu geringer Abstand zur Wand und viele weitere Dinge können zu gefährlichen Hausbränden führen.
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