Aufgrund steigender Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt sind die Wohnnebenkosten in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Wie man durch die Wahl eines Gasanbieters und attraktiven Tarifs bei den Wohnnebenkosten deutlich sparen kann, das erfährt man hier.
Gasanbieter wechseln: Wann lohnt es sich?
Bei einem Blick auf die jährliche Abrechnung der Wohnnebenkosten wird Hauseigentümern oder Mietern von Wohnungen bewusst, wie hoch der Anteil der Gaskosten an den gesamten Nebenkosten ist. Gas wird meistens für den Betrieb der Heizung und teilweise für die Aufbereitung von Warmwasser benötigt. Durch einen Anbietervergleich und den Wechsel hin zu einem günstigen Gastarif lässt sich jedoch jede Menge Geld sparen und das ganz ohne Einschränkungen beim Heizverhalten.
Wie der Wechsel des Gasanbieters gelingt und was Verbraucher hierbei beachten sollten, fasst der Ratgeber von evo zusammen. Der Energieversorger für Oberhausen bietet seinen Kunden stabile Preise, ausführliche Beratung und zahlreiche Extras. Ein Wechsel des Anbieters oder Tarifs ist vor allem dann sinnvoll, wenn man einen veralteten Vertrag nutzt oder vor Abschluss keinen Vergleich verschiedener Anbieter und Tarife durchgeführt hat.
Wissenswertes zum Gasanbieterwechsel
Hauseigentümer entscheiden selbst, von welchem Anbieter die das Gas zum Betrieb der Heizung beziehen möchten. Wer in einer Mietwohnung wohnt, der kann ebenfalls selbstständig einen Gasanbieter auswählen, sofern ein separater Zähler für die angemietete Wohnung vorhanden ist. Bei einem gemeinsam genutzten Anschluss aller Mietparteien kann es sinnvoll sein, den Vermieter auf die Vorteile eines Wechsels anzusprechen und gemeinsam mit den anderen Mietern einen günstigeren Tarif zu suchen, um dann den Anbieterwechsel in die Wege zu leiten. Maßgeblich für einen Wechsel des Gasanbieters ist sind die Kündigungsmodalitäten des alten Vertrags.
Solche Verträge zur Gaslieferung haben in der Regel eine Laufzeit von einem Jahr und verlängern sich automatisch um ein weiteres Jahr, sofern nicht fristgerecht gekündigt wird. Daher sollte man beim Wunsch eines Anbieterwechsels den nächstmöglichen Kündigungstermin ermitteln. Sonderkündigungsrecht besteht immer dann, wenn eine Preiserhöhung mitgeteilt wird oder ein Wohnortwechsel erfolgt.
Diese Daten werden für den Gasanbieterwechsel benötigt
Zwar übernimmt ein neuer Gasversorger in der Regel den organisatorischen Aufwand des Wechsels, er benötigt von seinem neuen Kunden jedoch gewisse Angaben. Diese sollte man vorab erfassen und für den Abschluss eines neuen Vertrags zur Hand haben. Hierzu gehören die persönlichen Daten, die Kundennummer und der Name des bisherigen Gasanbieters und der aktuelle Zählerstand. Außerdem muss angegeben werden, ab wann der neue Anbieter Gas bereitstellen soll. Der aktuelle Zählerstand kann am Gaszähler abgelesen werden. In Mehrfamilienhäusern muss sich dieser nicht direkt in der Wohnung befinden, sondern ist vielfach im Gemeinschaftskeller des Hauses zu finden. Auf Basis der individuellen Angaben übernehmen Gasanbieter in der Regel die Kündigung des alten Vertrags und entlasten dadurch den Verbraucher.
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