Ein hübsches Gartenhaus aus Holz wertet jeden Garten auf. Egal, ob man es als Unterstellmöglichkeit für Gartengeräte und Möbel, als Ruheoase oder sogar als Gartensauna nutzt, ein Gartenhaus ist für viele Hausbesitzer eine praktische Erweiterung. Vom kleinen Holzhäuschen mit nur wenigen Quadratmetern bis zu geräumigen, modernen Varianten – die Auswahl ist groß und lässt die Herzen von Gartenliebhabern höherschlagen.
Gartenhäuser aus Holz: Die Vorteile im Überblick
Der Klassiker unter Gartenhäusern sind Bausatzhäuser aus Holz. Man erhält sie vormontiert und kann sie einfach selbst aufbauen. Je nach Materialstärke und Konstruktionsweise sind diese Häuschen für wenig Geld zu haben. Genutzt werden sie meist als Kinderspielplatz oder auch als Unterstellmöglichkeit für Gartengeräte. Nach oben sind bei Gartenhäusern aus Holz keine Limits gesetzt, die Grenze zwischen Gartenhaus und Wochenendhäuschen ist fließend. Interessenten finden stilvolle Gartenhäuser aus Holz bei der Gartenfabrik. Diese Häuser aus nordischem Fichtenholz können nach individuellen Wünschen und Platzvorgaben gefertigt werden.
Eine der ältesten Baumethoden ist die Blockbohlenbauweise. Bei einem Blockbohlenhaus besteht die Fassade aus übereinanderliegenden Holzstämmen (Blockbohlen), das tragende Gerüst ist hingegen eine Holzrahmenkonstruktion. Mit Blockbohlenhäusern lassen sich zahlreiche Formen und Grundflächen realisieren. Im skandinavischen oder alpenländischen Stil werden diese klassischen Holzhäuser meist mit flach geneigtem Satteldach angeboten. Das Holz ist größtenteils unbehandelt und kann nach individuellen Wunschvorstellungen farbig gestrichen werden oder mit einer farblosen Schutzbehandlung versehen werden. Gartenhäuser aus Holz sind beliebt. Sie sind funktional sowie optisch ansprechend und das Material bietet zahlreiche Vorteile:
- gute Wärmedämmung
- schadstofffreie Behandlung möglich
- vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
- Resistenz gegen äußere Einflüsse
- attraktives Preis-Leistungsverhältnis
Gartenhäuser aus Metall: Eine Alternative?
Zahlreiche Hersteller bieten moderne und luxuriös ausgestattete Gartenhäuser an, die in ihrer kubischen Schlichtheit besser zu modernen Wohnhäusern passen. Als Material kommt hier meist beschichteter Stahl zum Einsatz. Auch wenn einige Firmen eine Außenverkleidung aus Holz anbieten, wirken solche Gartenhäuser edler und weniger rustikal als klassische Holzhäuser. Die vielfältigen Modelle werden im Regelfall vormontiert geliefert und der Hersteller übernimmt den Aufbau und kümmert sich um das Fundament. Kleinere Modelle können auch problemlos selbst aufgebaut werden.
Das Material ist äußerst haltbar, eine Pulverbeschichtung schützt das Gartenhaus vor Korrosion und macht es wetterfest. Der Vorteil gegenüber Holzhäusern liegt darin, dass Gartenhäuser aus Metall nicht regelmäßig gestrichen werden müssen. Dafür ist Metall im Gegensatz zu Holz nicht atmungsaktiv und wärmedämmend.
Baugenehmigung für Gartenhäuser
Lage, Größe und Nutzung des Gartenhauses entscheiden darüber, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Da die Regeln regional verschieden sind, ist eine vorherige Klärung mit der Baubehörde wichtig. In den meisten Gebieten muss das Bauamt über temporäre Bauten wie Geräteschuppen oder Gartenhäuser nicht informiert werden, sofern diese nicht dauerhaft bewohnt werden und die Maße von 6 x 4 x 3 Metern nicht überschritten werden. Dauerhaft bewohnte mobile Häuser sind genehmigungspflichtig. Für Schrebergärten sollte die Laubengröße eine Fläche von 24 Quadratmetern inklusive überdachtem Freisitz nicht überschreiten.
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