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Duschelemente mit Rinne: Ästhetische Lösungen für Barrierefreiheit im Bad

von Marc Hettenberger

Moderne Badezimmerkonzepte verbinden Wohnlichkeit mit Komfort. Ein wichtiges Thema unserer Zeit findet in den ansprechenden Gestaltungen dabei vermehrt an Bedeutung. Barrierefreiheit ist nicht mehr nur für Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität wichtig.

Bereits in jüngeren Jahren werden Lösungen für die eigenen vier Wände gesucht, die das Leben bequemer machen, wenn die Beweglichkeit nachlässt. Duschelemente mit Rinne sind ein überzeugendes Beispiel dafür, wie gut Komfort und inklusives Wohnen aussehen können.

Duschen mit Ablaufrinne

Die Optik ist eine der besonderen Eigenschaften von Duschen mit einer Rinne. Die ebenerdige Bauweise schafft eine offene und großzügige Atmosphäre. Die Ablaufrinnen sind unauffällig in den Boden integriert und unterstützen das minimalistische Design. Das Konzept ist daher auch für kleine Badezimmer ideal, die etwas optische Größe benötigen. Anders als bei einer Duschwanne gibt es keinen erhöhten Einstieg und der Zugang ist barrierefrei. Eine ebenerdige Dusche ist ästhetisch ansprechend und eine bequeme Lösung für die ganze Familie, da es keine Stolperfalle beim Aus- und Ausstieg aus der Dusche gibt.

Vorteile einer Duschrinne

Der Ablauf wird bündig in den Boden der Dusche integriert. Die Rinne ist meist aus Edelstahl, da dieser neben seiner dezenten Optik nicht rostanfällig ist und eine lange Lebensdauer hat. Unter der Abdeckung befindet sich ein Gefälle, das für einen schnellen und vollständigen Ablauf des Duschwassers sorgt. Der Wasserabfluss über die Rinne ist sehr effizient. Das Verbrauchswasser läuft schnell ab und staut sich nicht wie in herkömmlichen Duschen. Ein wichtiger Aspekt ist die Abdichtung. Diese muss zuverlässig und hochwertig sein, damit das Wasser nicht in die Bausubstanz eindringt.

Einfache Reinigung

In herkömmlichen Duschkabinen sammeln sich schnell Seifenreste und Haare. Eine Ursache liegt in dem oft langsamen Abfließen des Wassers. Die Reinigung ist mühsam und wird durch die Ecken und die Einstiegskante erschwert. Bei einer ebenerdigen Dusche reicht der Boden bis an die Wände. Mit etwas mildem Reiniger und einem Abzieher für Fliesen ist die Dusche mit wenigen Handgriffen hygienisch rein. Wer die Wassertropfen gleich nach dem Duschen entfernt, muss nur sporadisch eine größere Reinigungsaktion starten.

Schimmelbildung vermeiden

Die Gefahr von Schimmel ist im Badezimmer groß. Die Lüftungsmöglichkeiten sind oft eingeschränkt und so kann die Feuchtigkeit schlecht abziehen. Schimmel entsteht, wenn sich Wasser ansammelt und dort steht. Bevorzugte Stellen sind Dichtungen aus Silikon an Duschwannen oder an Duschkabinen. Es gibt hier viele Lücken, in denen sich Wasser ansammeln kann. Sichtbar werden die Problemstellen erst, wenn sich dunkle Schimmelflecke ausbilden.

Duschkabinen mit Ablaufrinne können die Gefahr der Schimmelbildung reduzieren. Bei einem durchdachten Einbau fließt das Wasser zügig und nahezu restlos ab. Die minimalistische Gestaltung bietet dem Restwasser wenig Angriffsfläche und somit reduziert sich die Luftfeuchtigkeit im Bad. In Verbindung mit regelmäßigem Lüften entsteht ein frisches und gesundes Raumklima.


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  • Procreators/shutterstock.com

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