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Diese Pflanzen sind perfekt für den Balkon

von Marc Hettenberger

Balkonpflanzen sind ein natürlicher Sichtschutz und stimmungsvolle Dekoration in einem. Sie locken Bienen und Schmetterlinge an und verströmen einen herrlichen Duft. Selbst wenn der Balkon noch so klein ist – Grün- und Blütenpflanzen in Blumenkästen oder -kübeln gehören einfach dazu. Doch welche Pflanzen sind die richtigen für den Balkon? Es lohnt sich, bei der Auswahl genau hinzuschauen.

Manche Balkone bieten nur wenig Licht oder spenden Halbschatten, andere hingegen sind überwiegend der Sonne ausgesetzt. Bei der Suche nach geeigneten Balkonpflanzen ist in erster Linie darauf zu achten, dass sich die Flora mit Blick auf die natürlichen Lichtverhältnisse wohl fühlen. Balkone, die gen Norden ausgerichtet sind, gelten eher als Schattenspender. Südbalkone hingegen bieten viel Sonne und spenden nur wenig sehr Schatten. Pflanzen, die den Halbschatten lieben, sind wiederum für Ost- und Westbalkone besonders gut geeignet.

Welche Balkonpflanzen gehören auf schattige Balkone?

Glockenblumen und Farne, aber auch Buchsbäume sowie Begonien und Ballonblumen sehen nicht nur wunderhübsch aus, sondern sie sind sehr gut für schattige Standorte geeignet. Sie schützen vor der heißen Mittagssonne und tragen zur Privatsphäre bei. Da die Pflanzen sehr hochwachsen können, wird neugierigen Nachbarn das Handwerk gelegt. Doch Vorsicht – ausreichend Platz sollte diesen Pflanzen auf dem Balkon gewährt werden. Fleißige Lieschen, Fuchsien, Lorbeerkirschen, Koniferen sowie die beliebte Prachtspiere stellen hierbei eine tolle Ergänzung dar. Mit ihnen wird der Balkon zur gemütlichen Oase, die zum Träumen und Wohlfühlen einlädt.

Die idealen Pflanzen für den Südbalkon

Margeriten, Petunien und Dahlien lieben es sonnig. Rosmarin, Olivenbäume und Oleander fühlen sich auf dem Südbalkon ebenfalls extrem wohl. Darüber hinaus stellen sie auf sonnendurchfluteten Balkonen Lavendel, Thymian und Salbei eine echte Bereicherung dar. Nicht nur aufgrund ihrer lieblichen Optik, sondern auch, weil sie einen wunderbaren Geruch verbreiten. Mücken, Fliegen und Wespen mögen das Aroma übrigens überhaupt nicht. Sie halten sich deshalb meist von Balkonen fern, die mit solchen Kräutern bestückt sind.

Pflanzen für Ost- und Westbalkone

Die Strahlen der Sonne erreichen Ostbalkone im Allgemeinen nur vormittags. Auf Westbalkone treffen sie hingegen ab der Mittagszeit ein. Daher ist Vorsicht geboten. Manche Pflanzen mögen es gar nicht, der prallen Mittagssonne ausgesetzt zu sein. Es empfiehlt sich daher, einen Sonnenschutz zu errichten. Sonnenschirme, Hecken oder flexibel einstellbare Deko-Wände leisten hierbei wertvolle Dienste. So geschützt passen Tagetes, die Fächerblume und die Verbene perfekt auf den halbschattigen Balkon. Dahlien und Kapaster schätzen natürliche Lichtverhältnisse dieser Art ebenfalls sehr.

Buchsbäume, Salbei, Thymian oder Lavendel kommen in hübschen Kübeln oder Töpfen exzellent zur Geltung. Auch manche Rosenarten, Efeugewächse und Koniferen sind für derartige Behältnisse wie gemacht. Geranien, Petunien oder Fuchsien machen sich hingegen in Blumenkästen ausgesprochen gut. Die Handlaufhalterung der Blumenkästen sind individuell verstellbar. Das erleichtert die Anbringung am Balkonhandlauf ungemein. Die Wände mit Blumenkästen oder -töpfen zu bestücken, macht jeden Balkon zum Blickfang. Wenn pro Meter etwa sechs bis sieben langsam wachsende Pflanzen oder kleine Sträucher eingesetzt werden, reicht das völlig aus. Selbst wenn die Gewächse mit der Zeit größer werden, wird somit nicht der Eindruck entstehen, als sei der Balkon optisch „überladen“.

Bepflanzung des Balkons in Mietshäusern

Schnell wachsende oder zu große Pflanzen oder Sträucher sind für Balkone von Mietshäusern nicht unbedingt geeignet. Auch rankende Efeu- oder Rosengewächse gehören nur dann dorthin, wenn der Vermieter zuvor ausdrücklich sein Einverständnis gegeben hat. Gesetzt den Fall, dass der Mieter auszieht, wäre der Aufwand beim Entfernen der Pflanzen zu groß. Ebenfalls ist hierbei zu bedenken, dass manche Pflanzen sogar das Mauerwerk beschädigen könnten, wie zum Beispiel bei speziellen Efeu-Arten der Fall ist, die die Balkonwand emporwachsen.


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  • Anna Nahabed/shutterstock.com

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