Mit dem Winterende wächst die Vorfreude auf die neue Gartensaison. Damit die Freiluftsaison rundum genossen werden kann, sollte rechtzeitig mit der Saisonvorbereitung begonnen werden. Die Vorbereitung auf die neue Gartensaison ist zwar zeit- und arbeitsaufwendig, weckt aber die Vorfreude auf sonnige Tage.
Anfang März mit Saisonvorbereitung beginnen
Gartenbesitzer sollten so früh wie möglich mit der Saisonvorbereitung beginnen. Der ideale Zeitpunkt sind die ersten Märzwochen, in denen mit Aufräumarbeiten gestartet werden kann. Wer früh beginnt, sorgt dafür, dass der Garten bereits mit dem Frühlingsbeginn startklar ist. Erst wenn im Garten nach dem langen Winter wieder Ordnung herrscht und Laub sowie Geäst beseitigt sind, kann mit dem Setzen von Pflanzen und Gemüse begonnen werden. Gerade Rosen müssen bereits Anfang März in die Erde gebracht werden, um dann im Sommer die Blütenpracht genießen zu können.
Wurde heruntergefallenes Laub vom Rasen entfernt, kann dieses auf dem eigenen Komposthaufen kompostiert werden. Auch die Terrasse muss nach dem Winter gereinigt werden. Hier gilt es auf die verwendeten Materialien zu achten. Sowohl Holz als auch Tonfliesen lassen sich mit einem Hochdruckreiniger problemlos gründlich und vor allem auch schnell reinigen. Für Gartenbesitzer ist der Hochdruckreiniger unerlässlich. Er bietet sich nicht nur für die Reinigung von Terrasse und Balkon an, sondern kann auch für Pflanzgefäße genutzt werden. Mit dem Hochdruckreiniger lassen sich auch festsitzende Verschmutzungen von den Oberflächen entfernen.
Rasen fit für die Saison machen
Ist die Terrasse wieder sauber und das alte Laub entfernt, kann der Rasen fit für die neue Saison gemacht werden. Mit der Rasenpflege kann begonnen werden, sobald der Schnee vollständig geschmolzen ist. Die volle Aufmerksamkeit gilt zunächst dem Rasenfilz. Neben alten Wurzeln müssen auch abgestorbene Grashalme und Moos entfernt werden. Dadurch wird der Rasen luftiger und die einzelnen Halme bekommen genügend Raum zum Atmen. Der luftigere Boden ist eine gute Basis für einen schönen und gepflegten Rasen während der ganzen Saison. Um das Rasenfilz zu entfernen, kann ein Rechen verwendet werden. Noch deutlich komfortabler ist ein Vertikutierer, mit dem innerhalb kürzester Zeit auch auf großen Flächen Mulch aus der letzten Saison entfernt werden kann.
Den ersten Rasenschnitt gilt es nicht zu überstürzen. So sollte das Gras zunächst wenigstens eine Höhe von sieben bis zehn Zentimetern erreichen, bevor zum ersten Mal der Rasenmäher herausgeholt wird. Je nach Wetterlage und Temperatur erfolgt der erste Rasenschnitt in der Regel Ende März, spätestens jedoch Anfang April.
Geh- und Gartenwege reinigen und neu gestalten
Noch bevor die Bepflanzung von Beeten und Rabatten beginnt, sollten die Geh- und Gartenwege von Unrat und den Spuren des Winters befreit werden. Hier gilt es ebenso auf die verwendeten Materialien zu achten. Besitzt der Garten noch keine Wege, können diese noch vor dem Start des Frühlings angelegt werden. Beim Wegebau kommt es im Garten vor allem auf eine gute Planung an. Neben Steinen für einen festen Weg empfehlen sich vor allem Kieswege. Kieswege lassen sich leicht anlegen. Als Basis werden Kunststoffgitter verwendet, die den Wegeverlauf und die Breite vorgeben. Anschließend können die Kunststoffgitter ganz einfach mit Kieselsteinen gefüllt werden.
Kieswege fügen sich hervorragend in die natürliche Umgebung des Gartens ein. Achten Sie auf eine klare Begrenzung der Wege, sodass ein sauberes Gesamtbild entsteht. Kies können Sie übrigens in verschiedenen Farbvarianten kaufen und verarbeiten, sodass er sich gut an die allgemeine Gartengestaltung anpasst. Kies lässt sich übrigens nicht nur für Wege nutzen, sondern kann auch zur Begrenzung von Beeten eingesetzt werden. Um auch bei Dämmerung und Dunkelheit die Gartenwege nutzen zu können, bietet es sich an, diese zu beleuchten. Besonders umweltfreundlich und leicht zu installieren, sind Solarlampen, die sich entweder am Wegesrand oder auch in diesen selbst eingelassen werden können.
Beete nach dem Umgraben mit neuen Pflanzen versehen
Wenn der Winter vorbei ist, möchten viele Gärtner so schnell wie möglich mit der Bepflanzung der Beete beginnen. Ist der Rasen frühlingsfit und sind die neuen Gartenwege geplant, kann die ganze Aufmerksamkeit den Beeten gelten. Bevor neue Pflanzen gesetzt werden, muss die Erde umgegraben und damit aufgelockert werden. Dies gilt für alle Bodenarten, wobei vor allem Lehmböden nach dem Winter gründlich umgegraben werden müssen. Während des Umgrabens werden große Steine entfernt. Gleichzeitig muss Unkraut entfernt werden. Wurde der Boden umgegraben, gilt es zunächst eine kleine Verschnaufpause einzulegen.
Der Boden kann sich in dieser Zeit erholen. Auch hier zahlt sich eine rechtzeitige Vorbereitung aus. Nach dem Umgraben sollte wenigstens eine Woche gewartet werden, bevor die neuen Pflanzen ihren Platz in der Erde finden. In dieser Ruhephase gelangen Mikroorganismen langsam wieder an die Erdoberfläche. Sind die Beete umgegraben und ist die Ruhephase abgeschlossen, kann mit der Bepflanzung begonnen werden. Hier gilt es besonders auf die Hinweise auf den Samenpackungen zu achten. Die ersten Gemüsesorten und Blumen können bereits im März ausgesät werden. Besonders interessant sind die richtigen Abstände zwischen den Samen, denn jede Pflanzenart braucht unterschiedlich viel Platz, um sich gut zu entwickeln.
Nach dem Aussäen werden die Samen zunächst mit ein wenig Erde bedeckt, sodass sie nicht vom Wind weggetragen werden. Natürlich müssen die neuen Pflanzen regelmäßig gegossen werden. Hier ist allerdings eine gewisse Vorsicht erforderlich. Bei der Bepflanzung gilt es stets die Saison im Blick zu behalten. Schon im Frühling kann die erste Farbenpracht im Garten einziehen. Frühblüher sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch relativ robust, sodass sie der einen oder anderen Frostnacht trotzen können. Mit kalten Nächten kommen vor allem Blumen wie Schleierkraut und Ringelblume sehr gut zurecht. Es gibt aber auch Blumen und Pflanzen, die sehr frostempfindlich sind.
Doch auch sie brauchen bereits in den Märzwochen Aufmerksamkeit. Sowohl Zucchini und Sellerie als auch Tomaten werden am besten erst im Haus aufgezogen. Den Umzug ins Freiland sollten die empfindlicheren Sorten erst im Mai bewältigen. Vorher ist der Spätfrost für ihre Entwicklung noch zu gefährlich.
Suche und Auswahl der neuen Gartenmöbel
Gartenarbeit ist die eine Seite des eigenen Gartens. Gerade im Sommer wird der Garten in erster Linie zur Erholung und Entspannung genutzt. Damit dies möglich ist, braucht jeder Garten Ruhezonen, die mit ausgesuchten Gartenmöbeln gestaltet werden. Angeboten werden Gartenmöbel aus den verschiedensten Materialien. Bei modern gestalteten Gärten bieten sich besonders Möbel aus Rattan und Aluminium an. Beide Materialien wirken ausgesprochen zeitlos und zeichnen sich durch ihr elegantes Design aus. Wer sich eher nach einer natürlichen Gartengestaltung sehnt, setzt am besten auf Gartenmöbel aus Holz. Holz fügt sich hervorragend in Wiesen und Blumen ein, muss aber auch regelmäßig gepflegt werden.
Grillplatz auf die Saison vorbereiten
Eines darf in einem Garten nicht fehlen: der eigene Grillplatz. Spätestens wenn die Tage länger und die Abende milder werden, zieht es die Deutschen gern an den Grill. Mittlerweile gibt es für jeden Geschmack und jedes Budget den passenden Grill. Wer spontan und vor allem auch schnell grillen möchte, setzt am besten auf ein Gas- oder Elektromodell. Deutlich mehr Charme strahlt im Außenbereich jedoch eine eigene Feuerschale aus. Sie sorgt für eine heimelige Atmosphäre und kann für die Zubereitung von Stockbrot und Marshmallows genutzt werden. Mit einem kleinen Extra lässt sich eine Feuerschale auch ganz wunderbar als Grill nutzen. So gibt es ein Dreibein mit Rost, das ganz einfach montiert wird. Feuerschalen werden in verschiedenen Größen angeboten.
Wichtig ist beim Grillplatz im Garten vor allem ein gerader und sicherer Untergrund. Zudem sollte neben dem Grill auch immer genügend Ablagefläche vorhanden sein. Wer im eigenen Garten im Sommer auch schwimmen möchte, sollte bereits im Frühling an den eigenen Pool denken. Weiterhin können durch Bänke und Hängematten überall im Garten kleine Ruheoasen geschaffen werden.
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