Home Hausbau & Immobilien Das Stadtteil-Battle: Szenebezirke sind begehrter als Villenviertel

Das Stadtteil-Battle: Szenebezirke sind begehrter als Villenviertel

von Marc Hettenberger

Berlin, Hamburg, München: Die Großstädte Deutschlands sind heiß begehrt und dementsprechend teurer. Gleichzeitig gibt es deutliche Unterschiede innerhalb einzelner Städte. Doch die teuersten Pflaster sind nicht immer da, wo man sie vermutet. So zeigt es der Vergleich mit der immowelt Price Map: In einigen Großstädten wurden die exklusiven Villenviertel von hippen Szenebezirken in Bezug auf Preise teilweise längst überholt. Die überraschenden Ergebnisse auf die Fragen: Wo wollen Menschen wohnen? Und für welche Lage sind sie bereit, viel Geld zu bezahlen?

Berlin und München: Hippe Hotspots statt noble Villenviertel

Die Villenbezirke der Hauptstadt gelten als kaum erschwinglich. Wer sich aber auch mit einer Eigentumswohnung zufriedengibt, könnte in den Luxusvierteln eher fündig werden als in einer weniger schicken Lage. Dahlem (5.912 €/m²), Nikolassee (5.714 €/m²), Zehlendorf (5.253 €/m²) und Lichterfelde (4.626 €/m²) bieten durchschnittlich günstigere Kaufpreise als die Szenebezirke Prenzlauer Berg (6.440 €/m²), Kreuzberg (6.092 €/m²) und Friedrichshain (5.832 €/m²).

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch in München ab. Während sich die hippen Stadtteile Ludwigsvorstadt, Glockenbachviertel und Maxvorstadt gegenseitig mit Preisen weit über 12.000 €/m² übertreffen, sind Wohnungen in exklusiven Vierteln Bogenhausen, Grünwald und Nymphenburg mit Preisen zwischen 8.000 und 9.000 €/m² vergleichsweise günstig.

Hamburg als Ausnahme

In Hamburg sieht die Lage anders aus: Hier gewinnen die Luxusbezirke das Rennen um die teuersten Immobilienpreise. Die Suche nach einem bezahlbaren Eigenheim fällt auch hier alles andere als einfach aus. Besonders interessant in der Hansestadt: Im Gegensatz zu anderen beiden Großstädten fallen in Hamburg die durchschnittlichen Preise für Häuser (5.397 €/m²) etwas günstiger aus als für Wohnungen (5.423 €/m²).

Transparenter Preisvergleich mit der Price Map von immowelt

Die Immobiliensuche stellt Interessenten jedes Mal vor große Herausforderungen. Dabei sind die günstigsten Preise nicht immer da, wo man sie vermuten würde. Die Price Map von immowelt hilft dabei, Orte und Bezirke mit den günstigsten Preisen zu identifizieren. In den 14 größten Städten Deutschlands erfolgt der Vergleich sogar auf Gebäudeebene. Die Grundlage für die Preisschätzung liefern dabei die Zahlen der auf der Plattform inserierten Immobilien, die laufend aktualisiert und von Marktexperten geprüft werden.

* Stand der Preisermittlung: 05.07.2021


Bilquelle Titelbild:

  • Vadim Georgiev/shutterstock.com

Weitere spannende Themen