Home Hausbau & Immobilien Baustellenbewachung: So bleiben Material und Rohstoffe dort, wo sie hingehören

Baustellenbewachung: So bleiben Material und Rohstoffe dort, wo sie hingehören

von Marc Hettenberger

Dank ständig steigender Preise für Baumaterial und Kraftstoff sowie allgemein inzwischen recht hohe Lebenshaltungskosten häufen sich Diebstähle auf Baustellen leider wieder. Verhindern kann man das unrechtmäßige Entfernen von solchen Dingen meist nur durch eine gezielte Überwachung des Geländes. Wir verraten, worauf bei einer Baustellenüberwachung zu achten ist und welche Möglichkeiten es gibt.

Auf regionale Unternehmen setzen

Leider sind Diebstähle auf Baustellen überall an der Tagesordnung – und das nicht nur in großen Städten. Es ist sinnvoll, einen Sicherheitsdienst zu wählen, der aus der Region kommt. Das spart lange Anfahrtswege. Zudem kennen sich diese Unternehmen oft besonders gut aus und wissen, welche Ecken vermehrt abgesichert werden müssen. Im Notfall sind sie auch schneller vor Ort. Wer also zum Beispiel in Freiburg ein Haus baut, sollte sich auch um einen Sicherheitsdienst in Freiburg bemühen.

Wie wird die Baustelle am effektivsten überwacht?

Bewährt hat sich eine Mischung aus klassischen Kontrollfahrten, bei denen Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen patrouillieren, und moderner Technik. Hier können zum Beispiel Überwachungskameras zum Einsatz kommen. Um auch tagsüber das Betreten der Baustelle nur für Befugte zu ermöglichen, können zudem Stechuhren angebracht, Personenkontrollen durchgeführt und die Zufuhr von Lieferanten überprüft werden. So bleiben nicht nur alle Gegenstände an Ort und Stelle – zugleich wird vermieden, dass eines der beteiligten Unternehmen Schwarzarbeiter beschäftigt. Das wiederum vermeidet Probleme mit Zoll und Behörden und schafft faire Arbeitsbedingungen für alle.

Fachmännische Abgrenzungen

Ein weiterer Vorteil: Abgrenzungen wie Bauzäune werden von der Sicherheitsfirma gestellt und aufgebaut. Sie müssen nicht extra gekauft oder gemietet werden, und der Bauherr hat eine Aufgabe weniger. Dabei wird stets auf die Einhaltung gängiger Sicherheitsstandards geachtet, damit niemand zu Schaden kommt.

Einhaltung der Bauordnung

Auch während der Bauzeiten kann die Bauordnung vom Sicherheitsdienst überwacht werden. Er macht auf mögliche Gefahrenquellen aufmerksam oder beseitigt sie selbstständig. Auch in den Unterkünften wird regelmäßig kontrolliert, ob alles vorschriftsgemäß funktioniert, egal, ob es sich um Container oder Bauwagen handelt.

Technik für den Notfall

Wird doch auf der Baustelle eingebrochen, ist es wichtig, die Täter später überführen zu können. Hier haben sich Überwachungskameras bewährt. Im besten Fall sind diese nicht nur auf die Baustelle, sondern auch auf das umliegende Gelände gerichtet: So können Diebe später in vielen Fällen anhand von Kennzeichen erkannt werden. Kameras selbst anzubringen, sollte nur nach Absprache mit einem Anwalt, der Polizei oder anderen Fachleuten umgesetzt werden: Denn aufgrund von Datenschutz und dem Recht am eigenen Bild ist das nicht überall problemlos möglich. Auch in diesem Fall kann die Sicherheitsfirma gute Dienste leisten.

Individuelle Absprachen sind wichtig

Wer ein Sicherheitsunternehmen mit der Beaufsichtigung und Überwachung seiner Baustelle beauftragen möchte, sollte vor allem Wert auf individuelle Lösungen legen. Das ausgeklügeltste System nutzt keinem, wenn es nicht bezahlbar ist. Kosten und Nutzen der einzelnen Maßnahmen müssen also stets in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.


Bildquelle Titelbild:

  • BELL KA PANG/shutterstock.com

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