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Ausbildung zum Elektriker: Was ist zu beachten?

von Marc Hettenberger

Die Berufsbezeichnung des Elektrikers ist heutzutage im Sprachgebrauch fest verwurzelt, aber die korrekte Bezeichnung lautet Elektroniker. Entscheidet sich ein junger Mensch für diesen Berufsweg, so erwartet den Auszubildenden ein abwechslungsreicher Alltag.

Im Tagesgeschäft werden elektrische Geräte, elektronischen Anlagen und anderen elektrotechnischen Komponenten installiert – im Folgegeschäft übernimmt der Elektroniker die Wartung und Reparatur der elektrischer Komponenten. Der Kundenkontakt ist sehr wichtig, da moderne Anlagen an den neuen Anwender übergeben werden und die Bedienung kommuniziert werden muss. Ein Elektriker muss sich stetig weiterbilden, da immer neue technische Voraussetzungen geschaffen werden, welche den Profi vor interessante Herausforderungen stellen. Die Inhalte der Ausbildung sind dynamisch und gleichen sich der aktuellen Situation an.

Das Gehalt

Auszubildende informieren sich vor dem Start der Lehrzeit über mögliche Karrierewege. Das Gehalt eines Elektrikers ist sehr spezifisch und resultiert aus dem gewählten Fachbereich – eine Spezialisierung ist schon während der Ausbildung möglich. Konzentriert sich ein Azubi auf den Bereich der Gebäudetechnik, ist ein niedrigeres Gehalt zu erwarten, als in anderen Arbeitsgebieten – die Karrierechancen sind langfristig aber besser einzustufen.

Ein sehr gutes Anfangsgehalt ist in dem Bereich der Betriebstechnik oder Anlagetechnik zu erwarten – in diesem Bereich sind weitere Gehaltssprünge eher rar gesät. Der Bereich der erneuerbaren Energien ist bei Berufsanfängern beliebt, da dieser Bereich für Innovation steht. Eine Karriereplanung ist frühzeitig vorzunehmen und ist beispielsweise das Ziel Projektleiter im Bereich Gebäudetechnik erreicht, so sind Gehälter bis zu 10.000 Euro im Monat nicht ungewöhnlich. Das Gehalt eines Elektrikers ist abhängig vom Grad der Weiterbildung und viele Auszubildende informieren sich im Internet über mögliche Karrierewege, Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Welche Fachrichtungen werden angeboten?

Automatisierungstechniker

In diesem Bereich liegt der Fokus auf der Wartung von elektrischen Komponenten und der Funktionalität von Anlagetechnik. Für den Auftraggeber werden technische Systeme programmiert und die Inbetriebnahme ist zu begleiten. Da sich der Berufszweig im stetigen Wandel befindet, wird häufig auch die Bezeichnung Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik genutzt.

Informations- und Telekommunikationstechniker

Auszubildende, die sich für diesen Berufszweig entschieden, haben mit einer hohen Auftragslage zu rechnen. Der Experte entwirft Sicherheitssysteme und installiert elektronische Kommunikationskomponenten. Viele Unternehmen beauftragen den Fachmann, um die Fernsteuerung von Geräten sicherzustellen oder ganze Telekommunikationsnetzwerke auszubauen.

Gebäudetechniker

Als Gebäudetechniker ist der Lehrling für den Bereich der elektrischen Systeme innerhalb eines Gebäudes zuständig. Die Planung von Datennetzen gehört zum Tagesgeschäft, aber auch der Bereich der Heizungs- und Klimaanlagen wird von einem Gebäudetechniker betreut.

Automatisierungs- und Systemtechniker

In vielen Unternehmen sind Automatisierungsanlagen vorzufinden. Ein Auszubildender, der diese Fachrichtung wählt, muss die Systemtechnik dieser Anlagen entwerfen und die Inbetriebnahme überwachen. Besonders reizvoll ist dieser Berufsweg für Auszubildende, die sich gerne mit Programmiersprachen auseinandersetzen – das Konfigurieren der Software gehört zum Alltag und auch Netzwerke müssen geplant und überwacht werden.

Welche Fähigkeiten sind wichtig?

Ein Elektriker ohne handwerkliches Geschick wird keinen Erfolg im Beruf haben, aber ebenso wichtig ist ein professioneller Umgang mit modernsten Geräten, guten IT-Kenntnissen und die Bereitschaft in einem Team zu agieren. Der Beruf der Elektriniker ist mit großer Vorsicht auszuführen, da elektrische Komponenten stets eine Gefahr darstellen, die schwer abzuschätzen ist.


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  • Krasula/shutterstock.com

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