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Der Umgang mit einer Handkreissäge will gelernt sein. Wer hier nicht genau weiß, was er tut, kann sich schnell verletzen. Daher lohnt es sich, schon beim Kauf auf bestimmte Dinge zu achten. Dieser Artikel zeigt, wie insbesondere Hobbyhandwerker vorgehen sollten.
Wofür braucht man eine Handkreissäge?
Wer einfach und schnell Stücke – in der Regel aus Holz – zuschneiden will, der kommt an einer Handkreissäge nicht vorbei. Die Handkreissäge ist quasi die Zimmerversion einer „richtigen“, großen – und damit meist fest verbauten – Kreissäge. Trotz dessen, dass viele Handkreissägen im recht kleinen Format daherkommen, können sie beachtliche Kräfte freisetzen und selbst große Werkstücke präzise zerteilen. Wie genau neueste Modelle von Handkreissägen aussehen und was sie leisten können, kann man sehr gut bei Werkzeug-ABC nachlesen.
Beliebt sind Handkreissägen bei Heimwerkern und Profi-Handwerkern vor allem deshalb, weil sie mit einem Akku betrieben werden können. Dadurch ist es möglich, dass man die Werkstücke auch „freihändig“ zuschneidet. Diese Freiheit ist natürlich verlockend, aber gleichzeitig auch gefährlich. Wer frei Hand schneidet, läuft nicht nur Gefahr, schief zu schneiden – er steigert auch sein Verletzungsrisiko. Daher ist es gerade für Anfänger auf dem Gebiet des Heimwerkens sinnvoll, sich ein Modell zu kaufen, das über möglichst gute Führungsvorrichtungen verfügt. Das kann beispielsweise eine Führungsschiene sein, die es leichter macht, das Gerät fest zu halten und gerade damit zu schneiden.
Natürlich schränkt man so auch ein wenig die Flexibilität ein, arbeitet aber sicherer und genauer. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang der sogenannte Parallelanschlag, eine lineare Führungsschiene für die Handkreissäge, die das genaue Arbeiten extrem erleichtert. Handkreissägen mit Parallelanschlag werden durchaus auch von Profis genutzt, da es fast unmöglich ist, „frei Hand“ so exakt zu arbeiten, wie es der Parallelanschlag ermöglicht.
Worauf sollte man beim Kauf einer Handkreissäge achten?
Bestenfalls weiß man schon vor dem Kauf der Handkreissäge, was man eigentlich zersägen will. Danach bemisst sich nämlich auch, wie viel Leistung man braucht. Sehr dickes und widerständiges Holz kann man beispielsweise nicht immer mit einer Akku-Handkreissäge zersägen. Hier braucht es definitiv ein Modell mit Netzanschluss. Durch die höhere Spannung können diese Handkreissägen deutlich mehr Leistung bringen und zersägen selbst dickste Hölzer. Für den normalen Heimgebrauch genügt aber mitunter schon die günstigere und leichter zu bedienende Handkreissäge mit eingebautem Akku.
Wer keine Vorstellung davon hat, wie viel Leistung für welches Werkstück tatsächlich gebraucht werden, sollte sich vorher am besten bei einem Profi schlau machen. So viel sei aber gesagt: Mit einer modernen Akku-Handkreissäge kriegt man in der Regel schon ziemlich viele Dinge klein. Sollte es doch einmal etwas schwieriger werden, hilft mitunter schon ein anderes Sägeblatt. Auch dieses sollte man immer passend zum anvisierten Projekt kaufen.
Bildquelle Titelbild:
- welcomia/shutterstock.com