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Solar Carport: Für wen lohnt es sich?

von Marc Hettenberger

Die Nachfrage nach umweltfreundlicher Energie steigt stetig. Die aktuelle Entwicklung der Energiepreise machen die Vorstellung von einer unabhängigen Stromversorgung besonders reizvoll.

Hauseigentümer, die bereits von den Vorteilen einer Photovoltaikanlage überzeugt sind und auf dem Dach eine Anlage haben, können diese Anlage mit einem Solar Carport erweitern. Das Auto steht trocken und geschützt und auf dem Dach des Stellplatzes können Solarzellen Energie erzeugen. Besonders interessant ist die Umsetzung für Besitzer eines Elektrofahrzeugs. Der Stromer kann direkt im Carport geladen und die Sonne verringert auf ganz natürliche Weise die Stromrechnung. Neben dem aktiven Umweltschutz bleibt Mobilität bezahlbar.

Den Umweltbonus durch E-Autos voll ausschöpfen

Der Verkauf von Elektrofahrzeugen nimmt stetig zu. Die Akkukapazitäten erreichen Reichweiten, die nicht nur für den Stadtverkehr interessant sind. Das Design unterscheidet sich nicht mehr von konventionellen Fahrzeugtypen. Unschlagbar ist der ökologische Vorsprung, den das Fahren eines E-Autos mit sich bringt. Noch viel besser wird der ökologische Fußabdruck, wenn der Akku mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen wird. Hier kann jeder Besitzer zusätzlich etwas für die Umwelt machen. Für Hausbesitzer ist das Laden am eigenen Haus komfortabel.

Die Steckdose für das Fahrzeug befindet sich häufig in der Garage oder an der Hauswand. Hier bietet der Bau eines Carports einen sinnvollen Schutz. Dächer von ergänzenden Bauten am Haus sind meist mit einem Flachdach ausgestattet und besonders diese freie Fläche ist für eine Solaranlage geeignet. Für Hausbesitzer ohne Elektroauto ist dieses Fläche ebenfalls interessant. Die kostenlose Energie aus der Sonne kann für jeden Zweck in Haus und Garten verwendet werden und ist mit einem Stromspeicher immer dann verfügbar, wenn sie gebraucht wird.

Statische Anforderungen an Photovoltaikmodule

Ein Carport ist die Bezeichnung für einen offenen Unterstand. Das bevorzugte Baumaterial ist Holz und dies führt zu einer begrenzten Traglast der einfachen Konstruktionen. Solarzellen haben Eigengewicht, dass ich je nach Umsetzung zu einer hohen Last aufsummieren kann. Bei der Planung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sollte dies unbedingt eingeplant werden. Die Kosten für die reine Solaranlage sind niedriger als erwartet und daher kann die Überlegung einfließen, das Projekt zu einem kompletten Neubau zu machen.

Ein Carport mit Trägern aus Aluminium ist eine elegante Lösung. Die hohe Tragkraft einer Metallkonstruktion ist überzeugend und bietet zusätzliche Sicherheit in schneereichen Wintern. Aluminium ist pflegeleicht und muss im Gegensatz zu Holz nicht regelmäßig auf Witterungsschäden überprüft werden. Ein Dach aus Solarzellen hat eine leichte und dezente Optik, die sich an jede Architektur anpasst. Mit einem leichten Neigungswinkel werden die Solarzellen zum stärksten Lichteinfall ausgerichtet. Stehendes Regenwasser gehört der Vergangenheit an.

Reinigung von Solarzellen

Die regelmäßige Reinigung einer Photovoltaikanlage erhöht die Lebensdauer und sichert die Leitungsfähigkeit. Staub, Pollen. Laub und Tierkot können die Oberfläche verschmutzen. Saubere Oberflächen haben eine höhere Energieausbeute und daher ist das Putzen unabdingbar. Es gibt Reinigungsfirmen, die sich auf die professionelle Reinigung von Solaranlagen spezialisiert haben. Eigentümer, die die Aufgabe an einem bedeckten Tag selbst übernehmen, sollten auf weiche Bürsten achten und spezielle Reinigungsmittel für Solarzellen verwenden. Gegen losen Staub reicht oft schon das Wasser aus dem Gartenschlauch.


Bildquelle Titelbild:

  • Marina Lohrbach/shutterstock.com

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