Es gibt nichts Schöneres, als an einem Regentag oder im Winter im warmen Wintergarten zu sitzen. Ob man die Zeit hier mit Gästen genießt, einfach einen Tee oder Kaffee trinkt und die Seele baumeln lässt oder mit dem oder der Partner*in ein Glas Wein trinkt: Ein Wintergarten bedeutet für viele einen enormen Gewinn an Lebensqualität!
Hohe Kosten schrecken oft ab
Leider ist ein Wintergarten nicht nur sehr gemütlich, sondern meist auch sehr teuer. Handwerker verlangen immer öfter horrende Stundenpreise und kalkulieren oft auch beim Material sehr großzügig.
Die Lösung: Einen Wintergarten selbst planen und bauen
Das ist gar nicht mal so schwer: Einen Wintergarten selber bauen können die meisten Menschen, die zumindest ein klein wenig handwerkliches Vorwissen und Talent mitbringen! Die Planung kann man selbst machen oder sich bei Unsicherheiten professionelle Hilfe holen, damit der Anbau am Ende auch wirklich schön wird.
Die nötige Vorarbeit
Bevor es ans Hämmern, Schrauben und Nageln geht, müssen jedoch ein paar bürokratische Hürden bewältigt werden: So benötigt man in den meisten Städten und Gemeinden eine Baugenehmigung – diese zu bekommen, ist aber meist ganz einfach.
Wichtig: Es gibt Verordnungen, die die zulässigen Abstände zum Nachbargrundstück und andere rechtliche Dinge regeln. Diese müssen unbedingt in die Planung einbezogen werden.
Die Planung
Liegt die Genehmigung für den Eigenbau auf dem Tisch, kann es mit der Planung endlich losgehen. Vom Boden bis zum Dach müssen sämtliche Maße und Abstände genau festgelegt werden – nur so kann das Material gekauft werden, ohne dass hinterher etwas fehlt oder Geld für überflüssige Waren ausgegeben wird. Auch die Heizung und andere Annehmlichkeiten müssen bei der ersten Planung bereits berücksichtigt werden – häufig ist es einfacher und günstiger, das Projekt gleich im ersten Anlauf komplett zu planen und zu bauen, als anschließend Änderungen vornehmen zu müssen. Bei der Ausrichtung sollte, wenn möglich, eher die südliche Seite gewählt werden, da hier die Sonne am längsten zu sehen ist.
Das Material
Für einen Wintergarten aus Holz eignen sich Leimhölzer, da diese nicht mehr bearbeitet werden müssen. Wer es ein wenig edler haben möchte und ein größeres Budget hat, kann natürlich auch wetterfeste Hölzer wie Zeder, Robinie, Lärche oder Douglasie verwenden. Für die Einfassungen der Scheiben eignen sich Aluträger mit vorgefertigten Aufnahmen für das Glas – sie sind ebenfalls witterungsbeständig und lassen sich durch ihr geringes Gewicht gut stellen. Zudem sollte auch die Dämmung rechtzeitig bedacht werden, sonst wird es im Winter schnell ungemütlich kalt im selbstgebauten Wintergarten – ein gemütlicher Abend ist dann nur schwer zu ermöglichen.
Die Dekoration
Als Möbel eignen sich leichte Gartenmöbel ebenso wie schwere Möbelstücke aus Holz – das hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab. Mit Windlichtern, Kerzen, Kissen und hübschen Pflanzen wird aus dem Wintergarten schnell eine persönliche Wohlfühloase, um die der Besitzer von Freunden und Bekannten beneidet wird!
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