Umzuziehen ist wohl eine der stressigsten und nervenaufreibendsten Unternehmungen überhaupt. Kaum einer hat wirklich Lust darauf, geschweige denn Freude daran und dennoch ist es irgendwann wieder an der Zeit. Wer schon einmal umgezogen ist weiß jedoch: Eine gute Planung macht auch den Umzug selbst entspannter. Um das Umzuziehen also beim nächsten Mal zu erleichtern, hier ein paar Tipps und Tricks, die man im Vorhinein beachten sollte.
Helfer mobilisieren
Einer der ersten und wohl wichtigsten Schritte ist natürlich herauszufinden, wer beim Umzug helfen kann. Ob es Menschen aus dem Freundeskreis sind, aus der Familie oder doch ein Umzugsunternehmen ist wichtig abzuklären. Am besten ist es – sofern kein Umzugsunternehmen genutzt wird zumindest – mit den bereitwilligen Helfern frühzeitig abzuklären, an welchem Tag der Umzug stattfinden soll. Am Tag des Umzugs selbst ist es wichtig, die tatkräftigen Träger mit ausreichender Verpflegung und kalten Getränken bei Laune zu halten. Schließlich kommt der nächste Umzug bestimmt.
Kartons organisieren
Hiermit ist nicht nur gemeint, Kartons zu kaufen, zu leihen oder zu entstauben, sondern auch das Packen der Kartons sinnvoll zu organisieren. Es ist wohl wenig so nervig wie nach dem Umzug nichts wieder zu finden, weil die Küchensachen mit den Büchern in einer Kiste verschwunden sind, die unbeschriftet im Schlafzimmer steht. Also gilt: Kartons pro Raum packen und beschriften! Beachtet werden sollte hierbei zudem, dass mit dem Packen der Kartons rechtzeitig begonnen wird, da dies zudem eine gute Gelegenheit ist gründlich auszumisten. Die ein oder andere Tour zum Wertstoffhof sollte also in der zeitlichen Planung des Umzuges einkalkuliert werden.
Neues Zuhause – neues Design?
Im Zuge des Umziehens sollte auch über den alten Kram nachgedacht werden, der auf dem Dachboden oder im Keller lagert und schon lange auf den Sperrmüll soll. Sperrmüll muss rechtzeitig angemeldet werden, darum sollte dies einer der ersten Punkte auf der Umzugs-To-Do-Liste werden. Wer in eine neue Wohnung oder gar Haus zieht, der könnte zudem neue Möbel haben wollen, schließlich ist dies endlich die Möglichkeit Fundstücke wie dänische Sofas in Szene zu setzen.
Ein skandinavisches Design besticht durch Schlichtheit und Eleganz, was jedem zuhause gutsteht. Alte Möbel können entweder verschenkt oder in einem Secondhandportal für wenig Geld verkauft werden. Die neuen Möbel können dann einfach von einem Einrichtungshaus direkt in das neue Zuhause geliefert und aufgebaut werden.
Möbel abbauen
Um den Umzug für einen selbst und die Helfer zu erleichtern, sollten alle Möbel, die behalten werden, schon im Vorhinein abgebaut werden sowie hängende Einrichtungsgegenstände abmontiert werden. Nur wenige Helfer sind begeistert darüber, wenn sie auch noch den schweren Holzschrank vor dem Tragen in seine Einzelteile zerlegen müssen. Zudem kann, wer rechtzeitig abbaut, auch besser die Endreinigung vorbereiten und zuvor schwierig erreichbare Stellen schon mal gründlich säubern.
Organisatorische Kleinigkeiten, die aber wichtig sind
Neben diesen offensichtlichen großen Tipps gibt es jedoch noch zahlreiche weiterer Kleinigkeiten, die beachtet werden müssen und bei denen eine rechtzeitige Erledigung oftmals viel Stress erspart. Dazu zählt zum Beispiel bei einem Auszug aus einer Stadtwohnung, ein Halteverbotsbereich zu beantragen. Auch Ablesetermine mit dem zuständigen Energieunternehmen müssen abgemacht werden sowie Telefon- und Internetverträge gekündigt, umgemeldet oder neu abgeschlossen werden.
Bildquelle Titelbild:
- Drazen Zigic/shutterstock.com