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Insektenschutz für Fenster und Türen: Möglichkeiten und Tipps

von Marc Hettenberger

Einer der Vorteile des Sommers ist die Tatsache, dass man bei passendem Wetter in der Wohnung durchaus für längere Zeit ein oder mehrere Fenster und Türen öffnen kann, um auf diese Weise für frische Luft im Wohnraum zu sorgen, oder um eine hohe Zimmertemperatur wieder zu senken. Dies bringt jedoch in der Regel den Nachteil mit sich, dass auch alle möglichen Insekten von draußen durch solche Öffnungen in die Wohnung gelangen können.

Vor allem lästige Tiere wie Fliegen, Mücken, Wespen und Motten fliegen auf diese Weise sehr gerne in die Zimmer vieler Menschen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, entscheiden sich jedes Jahr zu dieser Zeit zahlreiche Leute dafür, für ihre Türen und Fenstern ein (oder mehrere) Insektenschutzgitter anzuschaffen.

Mehrere Möglichkeiten

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, um Insekten am Eindringen in den Wohnraum über Fenster und Türen zu hindern. In den meisten Fällen werden dafür klassische Gitter-Systeme verwendet. Also quasi stramm gezogene Flächen von Moskitonetzen, welche in die Rahmen von offenen Fenstern und Türen installiert werden. Allerdings gibt es mehrere Insektenschutzsysteme dieser Art, die sich auch jeweils in unterschiedlichen Preisklassen bewegen. Um also das ideale Insektenschutzgewebe für die eigenen Türen und Fenster zu finden, sollte man einen ausführlichen Blick auf die unterschiedlichen Schutzmaßnahmen gegenüber Insekten für Eigenheime werfen, die es so zu kaufen gibt.

Handelsübliche Fliegengitter

Insektenschutzgitter aus Kunststoff sind im Vergleich zu ähnlichen Schutzvorrichtungen recht preiswert, und können auch relativ leicht auf eigene Faust angebracht werden – selbst als Anfänger auf diesem Gebiet. Zudem können diese Kunststoff-Gitter stets mithilfe einer Schere auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden. In der Regel verfügen sie an ihren Rändern über selbstklebende Klettbänder, mit deren Hilfe sich die Gitter an verschiedenen Fenster- und Türrahmen befestigen lassen. Allerdings ist ein solches Insektenschutzgitter aus Kunststoff nur für eine vergleichsweise kurze Nutzungsdauer gedacht, zumal Gitter dieser Art nicht besonders robust sind. Beim Entfernen dieser Schutzvorrichtungen bleiben jedoch an den Rändern der Türen und Fenster meist unschöne Kleberückstände zurück.

Insektenschutz-Spannrahmen

Um Türen oder Fenster langfristig so zu gestalten, dass sie keine nervigen Insekten mehr durchlassen, empfiehlt sich die Anbringung eines Insektenschutz-Spannrahmens. Diese Konstruktionen halten um einiges länger als klassische Fliegengitter. Beim Kauf ist es lediglich am wichtigsten, dass die Maße des gewünschten Rahmens genau mit den Maßen der Fenster oder Türen übereinstimmen, die geschützt werden sollen. Des Weiteren sind derartige Spannrahmen recht einfach zu montieren, selbst für weniger geübte Hände. Zudem lässt sich so ein Rahmen aus dem Innenraum heraus jederzeit ohne Schwierigkeiten ein- und aushängen – vor allem bei Drehkipp-Fenstern. Grundsätzlich können diese Spannrahmen bei den folgenden Öffnungen eingesetzt werden:

  • Balkon- und Terrassentüren (mit Drehrahmen)
  • Haus- und Nebeneingangstüren (mit Pendel oder Schwingrahmen)
  • Hebeschiebe- und Abstelltüren (mit Insektenschutz-Schieberahmen)

Integrierte Insektenschutzrollos

Neben diesen klassischen Varianten von Insektenschutzgittern gibt es auch bereits fest integrierte Vorrichtungen, wie beispielsweise Insektenschutzrollos. Diese lassen sich ganz einfach mithilfe von Schrauben oder einer Klemmbefestigung fixieren, und können bei Bedarf aus dem Innenraum heraus bedient werden. Derartige Rollos können sowohl bei normalen Wohnungs- und Dachfenstern, als auch bei Balkon- und Terrassentüren für zuverlässigen Insektenschutz sorgen.


Bildquelle Titelbild:

  • Kwangmoozaa/shutterstock.com

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