Um sich den Traum eines Eigenheims zu verwirklichen, braucht man als ersten Schritt zunächst das passende Baugrundstück. Die Suche nach einem passenden Bauplatz für sein neues Zuhause, egal ob Smart Haus oder Modulhaus gestaltet sich allerdings oftmals schwieriger als gedacht. Denn die Kosten für ein Baugrundstück ist – wie bei einem Hauskauf – auch abhängig von der Lage. Wer kein eigenes Grundstück hat, sollte deshalb frühzeitig mit der Suche beginnen. Die richtige Wahl ist eine Entscheidung für das ganze Leben und die Suche selbst kann in reinste Fleißarbeit ausarten.
Der Bauplatz vom Makler
Hierbei können die Kosten für die Maklerleistungen nicht unerheblich sein. Denn je nach Bundesland zahlt entweder der Käufer die Maklerprovision oder sie wird von Verkäufer und Käufer geteilt.
Der Bauplatz von der Gemeinde
Die Anfragen bei den Kommunen können sich lohnen und erfolgreich sein. Denn viele kleine Gemeinden bieten oftmals günstiges Bauland in komplett erschlossenen neuen schönen Wohngebieten an. Vermittlungsprovisionen fallen hierbei keine an.
Der Bauplatz vom Bauträger
In großen Ballungsgebieten, wo es kaum frei bebaubare Grundstücke gibt, kann man auch bei einem Bauträger fündig werden. Nachteilig ist allerdings, dass man mit dem Hausbau an das Unternehmen gebunden ist.
Den Grundstückspreis prüfen
Vor dem Kauf eines Bauplatzes sollte man überprüfen, ob der Preis tatsächlich angemessen ist. Denn oftmals sind Grundstückspreise überteuert oder der Bauplatz verursacht schon vor dem Hausbau weitere Kosten mit Erschließung oder Beseitigung von Altlasten. Deshalb ist es angebracht, sich beim zuständigen Gemeindeamt nach dem Bodenrichtwert zu erkundigen, um diesen mit dem Kaufpreis zu vergleichen. Dies ist ein besonders wichtiger Aspekt, gerade wenn man den Bau des Eigenheims finanziert und man nicht unnötig Geld ausgeben möchte.
Preise vergleichen ist mittlerweile schon zum Standard im Alltag geworden – besonders beim Shopping oder wenn man sein Geld beispielsweise in Kryptowährungen anlegen möchte. Wer günstig Ethereum kaufen und investieren möchte, vergleicht und wartet den besten Ethereum Kurs ab.
Auf die Beschaffenheit des Grundstücks achten
Wer seinen passenden Baugrund gefunden hat, kann sodann Einsicht in das Grundbuch nehmen und in Erfahrung bringen, ob Hypothekenlasten oder eventuell eingetragene Wegerechte bestehen. Des Weiteren sollte man sich die Beschaffenheit der Erde des Grundstücks genauer anschauen und zwar am besten an Regentagen. Wenn dann das Wasser auf dem Platz steht, muss wahrscheinlich Abhilfe mit Drainagen geschafft werden. Mit einem Bodengutachten bekommt man auch Klarheit über das Grundwasser und ob sich womöglich giftige Altlasten auf dem Bauplatz befinden.
Im Idealfall steht das Grundstück bereits vollständig erschlossen zur Verfügung und es ist bereits an das öffentliche Straßennetz angebunden, sodass eine Wasser- und Stromversorgung gewährt ist. Auch das Abwasser sollte an die örtliche Kanalisation bereits angeschlossen sein.
Bebauungsplan und die Nebenkosten des Grundstückskaufs
Sehr wichtig für alle Bauherren ist der Bebauungsplan der Gemeinde, der Aufschluss über die bautechnischen Details gibt. In ihm sind die Form des Eigenheims, die Grundfläche, die Geschossflächenzahl und die Mindestabstände zu den Nachbargrundstücken aufgeführt. Neben dem Kaufpreis des Grundstücks fällt an Nebenkosten zum einen die Grunderwerbsteuer an, die an das Finanzamt entrichtet werden muss. Je nach Bundesland beträgt diese zwischen 3,5 und 6,5 Prozent auf den gesamten Kaufpreis.
Sobald die Grunderwerbsteuer bezahlt wurde, stellt das zuständige Finanzamt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus. Im Anschluss kann der neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen werden. Zusätzlich müssen die Kosten für den Notar einkalkuliert werden, das sind rund 2 Prozent vom Kaufpreis für die Beurkundung und den Grundbucheintragung.
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