Die Shisha gilt als Inbegriff von Geselligkeit und gemütlicher Zeit mit Freunden oder der Familie. Als während der Lockdown-Phasen der Corona-Pandemie die beliebten Shisha-Bars schließen mussten und zeitweise sogar zum Pandemietreiber abgestempelt wurden, haben viele Shisha-Fans die gesellige Zeit vermisst. Alternativen waren jedoch schnell gefunden und so hat das klassische Raucherzimmer im eigenen Zuhause ein Revival erlebt. Wie man sein eigenes Shisha-Zimmer gemütlich einrichtet und was aus baulicher Sicht zu beachten ist, das erfährt man hier.
Ein eigenes Shisha-Zimmer einrichten: Das gehört unbedingt dazu
Beim Gestalten eines Raucher- oder Shisha-Zimmers steht die Gemütlichkeit im Vordergrund. Ein geräumiges Sofa oder mehrere bequeme Sessel rund um einen ausreichend großen Couchtisch sind daher unverzichtbar. Das Herzstück bei der Einrichtung eines Shisha-Zimmers ist die Anschaffung des notwendigen Equipments in Form einer Wasserpfeife und des passenden Zubehörs. Das alles kann man bequem online bestellen und sich direkt den passenden Shishatabak aussuchen. Dimmbare Lichtquellen sorgen für eine gemütliche Lichtstimmung im Raum, denn das Shisha-Rauchen findet meistens in den Abendstunden statt. Auch etwas orientalische Dekoration passt perfekt in ein Shisha-Zimmer, schließlich kommt der Trend der Wasserpfeife ursprünglich aus dem Orient.
Bauliche Besonderheiten bei einem Shisha-Zimmer
Da es beim Rauchen der Wasserpfeife meistens gesellig zugeht, kann es schnell einmal lauter werden. Befinden sich zur gleichen Zeit beispielsweise schlafende Kinder im Haus, ist ein ausreichender Lärmschutz des Raumes unverzichtbar. Mit speziellen Dämmplatten an den Wänden oder der Decke, einem schallisolierenden Bodenbelag und dicken Vorhängen vor den Fenstern lässt sich bereits ein großer Effekt erzielen. Musik und Geräusche des Beisammenseins mit Freunden dringen dann nur noch stark gedämpft in die Nebenräume und den Rest des Hauses.
Tipps für den Lärmschutz
Wichtig ist auch, dass das Shisha-Zimmer über eine ausreichende Belüftung verfügt. Schließlich möchte man nicht am nächsten Morgen in ein Zimmer kommen, in dem die Rauchschwaden der letzten Nacht noch schwer in der Luft hängen. Für die Belüftung des Raucherzimmers reicht ein klassisches Fenster in der Regel aus. Es sollte im Anschluss an den Shisha-Abend für mindestens 15 Minuten weit geöffnet werden, damit ein ausreichender Luftaustausch stattfindet. Räumlichkeiten mit sehr kleinem Fenster eignen sich hingegen weniger als Raucherzimmer, da der Rauch hier nur schlecht abziehen kann.
Brandschutz im Shisha-Zimmer
Ein wichtiger Aspekt der Sicherheit im Shisha-Zimmer ist der Brandschutz. Zwar ist die Wasserpfeife einfach zu handhaben und in der Regel geht von ihr keine Gefahr aus, Unachtsamkeit kann schlimmstenfalls jedoch zu Schäden führen. Idealerweise befindet sich im Bereich der Shisha ein feuerfester Untergrund. Leicht entflammbare Materialien wie Kunstfasern und Holz haben hier nichts zu suchen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der kann in einer Raumecke zusätzlich einen Feuerlöscher für den Ernstfall platzieren. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese nur eine begrenzte Nutzungsdauer haben und regelmäßig ausgetauscht werden müssen.
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