Die Immobilienpreise und Nachfragen steigen und dazu gibt es günstige Zinsen: Experten spekulieren aufgrund der momentanen Bedingungen auf dem Immobilienmarkt darüber, ob sich nächstes Jahr eine Immobilienblase entwickelt. Was genau eine Immobilienblase ist, anhand welcher Merkmale man sie erkennt, und welche lukrativen Alternativen für Anleger bereitstehen, haben wir herausgefunden.
Was genau ist eine Immobilienblase?
Eine Immobilienblase ist, wie auch in anderen Bereichen des Investmentwesens, eine Spekulationsblase. Diese entsteht, wenn Investoren bereit sind, eine hohe Summe für ein weniger wertvolles Gut zu bezahlen. Dabei bedingt die Nachfrage das Angebot und treibt die Preise von Immobilienverkäufen in die Höhe. Diesen Preis akzeptieren Käufer aufgrund der mangelnden Alternativen. Das Wort „Blase” dient als Symbol für die Eigenschaft: ein großer, hohler Raum. Der Immobilienmarkt wird künstlich aufgeblasen und die Preise steigen. Sobald die Preise ihren Höhepunkt erreicht haben, platzt die Blase und die Immobilienpreise sinken.
Die Merkmale
Eine Vielzahl von Faktoren deuten darauf hin, dass eine Immobilienblase in der Gesellschaft besteht. Sobald sie bundesweit gleichzeitig auftreten, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Blase und das Platzen dieser. Unabhängig vom überregionalen Durchschnittseinkommen und Inflationen kommt es zur Erhöhung der Immobilienpreise und der preisliche Wert Objekte liegt deutlich über dem Sachwert. Die Käufer spekulieren auf das Steigen der Preise und erwerben die Immobilien, um sie zu einem späteren Zeitpunkt teurer zu verkaufen. Sobald das Bruttoinlandsprodukt wächst, steigt die Anzahl von kaufkräftigen Immobilieninteressenten. Dadurch steigen die Nachfrage und Preise von Immobilien.
Wenn zu wenig gebaut wird, ist das Angebot an Wohnraum gering und die Nachfrage hoch. Niedrige Zinssätze führen bei Anlegern zu dem Wunsch, ihre Kapitalanlagen zu verändern, der Immobilienkauf wird attraktiv. Trotz schlechter Kreditwürdigkeit vergeben Banken Kredite, um dadurch Gewinne zu erzielen. Was zu überschuldeten Haushalten führt. Kredite, welche nicht bezahlt werden können, werden trotzdem getätigt. Sobald die Tilgung nicht bezahlt werden kann, muss das Haus wieder verkauft werden.
Kann man sich vor einer Immobilienblase schützen?
Für künftige Immobilienkäufer ist das die Frage, welche in diesem Zusammenhang entsteht und unbedingt geklärt werden muss. Es ist essentiell, dass die Immobilie und die Finanzierung vor dem Kaufabschluss genau analysiert werden sollten. Auf eine lange Zinsbindung sollte bei Krediten geachtet werden, um sich die Konditionen auch für kommende Jahre zu sichern. Im Idealfall beläuft sich die Zinsfestschreibung auf 15 Jahre. Welches Investment ist zukunftsfähig und gibt dem Anleger eine rentable Rendite?
Aktien
Das Investmentmodell Aktien ist vermutlich eines der beliebtesten Investitionsmodelle weltweit. Bei der Frage, wie man damit am besten Geld erwirtschaftet, scheiden sich die Geister. Hierbei gibt es zwei Herangehensweisen: den sicheren Weg, welcher oftmals nicht unbedingt rentabel ist und den riskanten Weg, der potenziell zu großen Gewinnen führen kann. Beim sicheren Weg wird ein erfolgreiches Unternehmen ausgewählt, bei dem von einem steigendem Wachstum der Aktienanteile ausgegangen wird. Dabei sind Rendite und Risiko entgegengesetzt, das bedeutet: wenig Risiko = wenig Gewinn.
Der riskante Weg ist im Grunde das genaue Gegenteil: Es wird ein Unternehmen ausgewählt, dessen Anteile wenig kosten oder wenig wert sind, da davon ausgegangen wird, dass das Unternehmen in geraumer Zeit wenig Geld erwirtschaften wird. Falls das Unternehmen floriert, sind die Gewinne hoch. Welche Option besser ist, muss jeder für sich entscheiden und hoffentlich auf das richtige Pferd setzen.
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