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Arbeitshandschuhe für mehr Sicherheit beim Renovieren

von Marc Hettenberger

Beim Renovieren kommen unsere Hände mit verschiedenen Werkzeugen, Baumaterial und Chemikalien in Kontakt. Um sie vor Verletzungen zu schützen, empfiehlt sich das Tragen von Arbeitshandschuhen. Woran man gute Arbeitshandschuhe zum Renovieren erkennt und weitere Informationen für Heimwerker findet man in unserem Artikel.

Welche Arbeitshandschuhe eignen sich für welche Arbeiten?

Die Auswahl der Arbeitshandschuhe kann so manchen Heimwerker vor die Frage stellen, welches Modell für die anstehenden Arbeiten das richtige ist. Beispielsweise bietet das Unternehmen Engelbert Strauss dünne Arbeitshandschuhe an, welche beim Renovieren und anderen Arbeiten einen Schutz vor Verletzungen an den Händen gewährleisten. Unter den verschiedenen Materialien für Arbeitshandschuhe weist Nitril zahlreiche Vorteile auf. Im Vergleich mit klassischen Latexhandschuhen sind Nitrilhandschuhe robuster und reißfester. Sie sind außerdem beständiger gegenüber Ölen und Chemikalien.

Arbeitshandschuhe können vollständig aus Nitril bestehen oder werden als Strickhandschuh mit einer Nitrilbeschichtung im Bereich der Handinnenfläche angeboten. Gerade letztgenannte Variante hat den Vorteil, dass die Handschuhe atmungsaktiv sind und gleichzeitig einen zuverlässigen Schutz bei Handwerksarbeiten bieten. Eine Alternative zu Nitrilhandschuhen sind Arbeitshandschuhe aus Neopren. Sie kommen beispielsweise als Chemikalienschutz zum Einsatz, wenn während der Renovierung mit gesundheitsgefährdenden Chemikalien gearbeitet wird. Beim Kauf von Neopren Handschuhen sollte man darauf achten, dass die Innenfläche ein griffiges Material wie Gummi aufweist.

Darüber hinaus ist auch die Wahl der richtigen Handschuhgröße entscheidend für den Tragekomfort und die Schutzfunktion. Bei der Wahl der Arbeitshandschuhe für Renovierungsarbeiten sollte man auch die Jahreszeit und damit verbundene Temperaturen berücksichtigen. Im Sommer eignen sich vor allem Handschuhe aus einem atmungsaktiven Material um übermäßiges Schwitzen an den Händen zu vermeiden.

Was ist besser: Einweghandschuhe oder wiederverwendbare Handschuhe?

Arbeitshandschuhe werden sowohl in Form von Einweghandschuhen als auch als wiederverwendbare Handschuhe angeboten. Einweghandschuhe eignen sich vor allem für Renovierungsarbeiten, bei denen mit einer starken Verschmutzung der Handschuhe zu rechnen ist. Statt diese aufwändig reinigen zu müssen, werden sie nach einmaligem Gebrauch fachgerecht entsorgt. Für alle anderen Arbeiten bieten sich Mehrweghandschuhe an, da diese einerseits umweltfreundlicher und andererseits häufig hochwertiger und angenehmer zu tragen sind.

Woran erkennt man die Schutzfunktion von Arbeitshandschuhen?

Welchen Schutz Arbeitshandschuhe beim Renovieren oder anderen Tätigkeiten bieten, erkennt man an der ausgewiesenen Kategorie. Nach EN 420 sind die allgemeinen Anforderungen an Arbeitshandschuhe festgelegt. Sie lassen sich in drei Kategorien unterteilen. Arbeitshandschuhe der Kategorie I schützen vor geringen Risiken wie beim Putzen, bei Reparaturarbeiten, Gartenarbeiten ohne Geräte und Wärme bis 50 Grad Celsius. Arbeitshandschuhe der Kategorie II bieten einen mittleren Schutz.

Der Kategorie III zugeordnete Arbeitshandschuhe schützen den Träger vor hohen Risiken wie beispielsweise beim Umgang mit Chemikalien, hohen Temperaturen von mehr als 100 Grad Celsius oder Elektrizität. Übrigens sollte man nicht nur die Wahl der Arbeitshandschuhe auf die geplante Tätigkeit beim Renovieren abstimmen, sondern auch seine Arbeitskleidung sorgfältig auswählen. In diesem Artikel geben wir weitere Tipps zur Auswahl von Arbeitskleidung.


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