Wer aktuell den Bau eines Hauses plant, der zieht nicht selten bereits in dieser Planungsphase auch das Aufstellen einer eigenen Sauna in Betracht. Hierfür muss ein Standort vorhanden sein, doch das gestaltet sich dank praktischer Einbaukonzepte deutlich einfacher, als viele Hausbauer denken. Was jedoch zu klären bleibt: Soll es eine klassische Sauna oder eine Infrarotkabine sein? Wir stellen beide Möglichkeiten genauer vor.
Möglichkeit 1: Die traditionelle Sauna
Wenn wir an eine Sauna denken, haben wir meistens die klassische Form der Schwitzkabine vor Augen. Die finnische Sauna stammt aus Skandinavien und ist inzwischen auch hierzulande in privaten Wohnhäusern und öffentlichen Wellnesseinrichtungen weit verbreitet. Sie bietet alles das, was man sich als Saunafan wünscht. Für Bauherren ist rund um die finnische Sauna zu beachten, dass für diese eine ausreichend große Standfläche vorhanden sein muss, dass eine Schwitzkabine nur in einem belüfteten Raum aufgestellt werden sollte und dass immer etwas Abstand zur Wand für die ungehinderte Luftzirkulation eingehalten werden muss. Außerdem benötigen traditionelle Schwitzkabinen einen Drehstromanschluss.
Wer eine solche Saunakabine kaufen möchte, der kann sich für ein Modell zum Selbstaufbau entscheiden. Hierbei werden mehrere vorgefertigte Elemente ausgeliefert und können mit wenig Aufwand vom Bauherren selbst zusammengesetzt werden. Bei Design, Größe und Gestaltung besteht jede Menge Auswahl, so dass sich auch die eigenen Wünsche berücksichtigen lassen. Wichtige Vorteile der finnischen Sauna sind das klassische Sauna-Feeling mit Aufgüssen, die traditionelle Bauform und die große Hitze. Für genau diese Hitze sorgt der Saunaofen und er ist das Herzstück jeder finnischen Sauna. Entsprechend sorgfältig sollte man bei der Auswahl eines geeigneten, leistungsstarken und langlebigen Saunaofens vorgehen.
Bei einer komfortablen Ausstattung ist die finnische Sauna der perfekte Ort für lange, gemütliche Wellnesstage in den eigenen vier Wänden.
Möglichkeit 2: Die moderne Infrarotkabine
Eine Alternative zur finnischen Sauna ist die moderne Infrarotkabine. Sie unterscheidet sich in ihrer Funktionsweise maßgeblich von klassischen Saunen, findet jedoch ebenfalls in jedem größeren Badezimmer oder Wellnessraum ihren Standplatz. In Infrarotkabinen wird die Hitze nicht über einen Saunaofen erzeugt, sondern von Infrarotstrahlern direkt an die Nutzer der Sauna abgestrahlt. Da hierbei deutlich weniger Luftfeuchtigkeit auftritt, empfinden gerade hitzeempfindliche Personen die Infrarotkabine als weniger belastend für den Kreislauf und als sehr angenehm. Auch für ältere oder kranke Personen und Kinder eignen sich Infrarotkabinen hervorragend.
Ähnlich wie auch finnische Saunen sind Infrarotkabinen als praktische Sets zur Selbstmontage erhältlich. Sie werden in Größen für zwei oder vier Personen angeboten und können mit oder ohne Glasfront gebaut sein. Zu den Vorteilen der Infrarotkabine gehört, dass sie per Steckdose mit dem Stromnetz verbunden werden. Außerdem haben sie eine kürzere Vorheizzeit und einen geringeren Energieverbrauch während des Betriebs. Für den schnellen, nicht zu heißen Saunagang nach Feierabend bietet sich eine solche Infrarotkabine an.
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