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Unterkonstruktion für die Terrasse: Möglichkeiten und Bautipps

von Marc Hettenberger

Beim Bau einer neuen Terrasse gehört das Errichten einer Unterkonstruktion zu den ersten wichtigen Aufgaben. Sie ist für die Langlebigkeit und Stabilität der Terrasse unverzichtbar. Wie baut man eine solche Unterkonstruktion, welche Materialien eignen sich und was muss beachtet werden? Hier geben wir Antworten und hilfreiche Tipps.

Die Unterkonstruktion der Terrasse

Wie wichtig eine hochwertige Unterkonstruktion für eine Terrasse ist, zeigt sich in ihrer Funktionsweise. Sie ermöglicht nämlich, dass Wasser zielgerichtet abfließen und dadurch nicht die Fassade des Hauses beschädigen oder schlimmstenfalls ins Haus eindringen kann. Außerdem schützt die Unterkonstruktion den späteren Terrassenbelag vor dem dauerhaften Kontakt mit Feuchtigkeit im Boden und trägt so zur langfristigen Nutzung bei. Sollte der Boden im Terrassenbereich nicht eben sein, lässt sich das bereits durch das Errichten eines Fundaments beheben. Außerdem dient der Terrassenunterbau der Befestigung des späteren Terrassenbelags.

Wie wird eine Unterkonstruktion für Terrassen gebaut?

Beim Bau einer Terrassenunterkonstruktion ist ein sorgfältiges Vorgehen für das bestmögliche Ergebnis wichtig. Hier finden Sie ausführliche Tipps, wie Sie die Unterkonstruktion der Terrasse bauen können und was dabei unbedingt zu beachten ist. Da die Unterkonstruktion auf ein Fundament gesetzt wird, muss zunächst jedoch dieses Fundament geschaffen werden. Ein solches Fundament kann aus Kies, Beton, Estrich, Steinplatten oder anderen Materialien bestehen und muss vollkommen eben sein. Wird lediglich eine Kiesschicht als Fundament genutzt, kann diese zum Beispiel mit einer so genannten Rüttelplatte verdichtet und geebnet werden.

Um später möglichst wenig Pflegeaufwand bei der neuen Terrasse zu haben, sollte unbedingt Unkrautvlies ausgelegt werden. Das verhindert sehr zuverlässig, dass im Laufe der Zeit Unkraut durch das Fundament, den Unterbau und den Terrassenbelag wächst. Solches Unkraut könnte wiederum die Terrassenkonstruktion schädigen und deren Haltbarkeit nachteilig beeinflussen. Wichtig ist außerdem, dass bereits bei der grundlegenden Konstruktion ein Gefälle einkalkuliert wird. Üblich ist für Terrassen ein Gefälle von zwei Prozent. Auf diese Weise werden Regenwasser und andere Feuchtigkeit vom Gebäude weg geleitet. So kann es nicht zu Feuchtigkeitsschäden am oder im Haus kommen. Als Material für das Errichten einer Terrassenunterkonstruktion kann man hochwertiges Bauholz verwenden.

Hierbei auf ein möglichst hochwertiges Holz zu setzen ist von Vorteil, um eine lange Nutzungsdauer und hohe Stabilität der späteren Terrasse zu gewährleisten. Bei der Ausrichtung der einzelnen Elemente einer Unterkonstruktion für die Terrasse auf dem Fundament ist zu beachten, dass diese senkrecht zur später beabsichtigten Verlegerichtung des Terrassenbelangs verlaufen. Die einzelnen Konstruktionselemente hingegen liegen parallel zueinander. Wichtig sind auch die korrekten Abstände zueinander. Im Randbereich müssen die Abstände bei den jeweils ersten und letzten beiden Elementen kleiner ausfallen, als im übrigen Terrassenbereich. Damit anschließend der Terrassenbelag angebracht werden kann, wird die Unterkonstruktion nach der Montage vorgebohrt. Danach ist das Verlegen des vorgesehenen Terrassenbodens möglich.


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  • Tyler Olson/shutterstock.com

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