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Kaminofen nachrüsten mit Edelstahlschornstein und Co.

von Marc Hettenberger

Ein eigener Kamin im Wohnzimmer sorgt für jede Menge Gemütlichkeit und kann gleichzeitig die Wärmeversorgung im Haus unterstützen. Wurde ein solcher Kamin nicht gleich beim Bau des Hauses installiert, lässt er sich in den meisten Fällen mit moderatem Aufwand nachrüsten. Was man dazu wissen muss, welche Möglichkeiten der Nachrüstung es gibt und ob Fördermittel genutzt werden können, das liest man hier.

Wie man einen Kamin nachrüsten kann

Damit ein Kamin in einem Zuhause nachträglich eingebaut werden kann, müssen gewisse bauliche Voraussetzungen gegeben sein. So muss beispielsweise ein Zug im Schornstein frei und erreichbar sein. Ist das nicht der Fall, kann man einen Edelstahlschornstein im Inneren des Gebäudes oder an der Fassade zum Dach führen. Entsprechende Schornsteine aus Edelstahl sind auch zusammen mit einem Kaminofen im Online-Shop von ofen.de erhältlich. Die Experten bieten ein umfangreiches Sortiment von Feuerungstechnik und das passende Zubehör an. Zudem muss ein Mindestabstand zwischen Kamin, umliegenden Wänden und der Decke eingehalten werden. In jedem Fall darf ein nachgerüsteter Kamin erst in Betrieb genommen werden, wenn eine Abnahme durch den Schornsteinfeger erfolgt ist.

Die technische Vielfalt der Kamine ist groß und bietet interessierten Hausbesitzern daher viele Möglichkeiten zur Nachrüstung. Eine erste Entscheidung vor dem Kauf betrifft das Brennmaterial. Während der klassische Kamin mit Scheitholz befeuert wird, sind auch Modelle erhältlich, die mit Pellets betrieben werden. Ebenso muss entschieden werden, ob ein Kamin mit oder ohne Wassertasche genutzt werden soll. Ein wasserführender Ofen wird mit der Heizungsanlage verbunden und trägt durch die Abgabe einer gewissen Wärmeleistung an einen Pufferspeicher zur Beiheizung der Räume und der Aufbereitung von Warmwasser bei. Modelle ohne Wassertasche heizen lediglich die Räumlichkeiten auf, lassen sich dafür jedoch leichter und schneller installieren.

Kosten für das Nachrüsten eines Kamins und Fördermöglichkeiten

Die tatsächlichen Kosten für das Nachrüsten eines Kamins in den eigenen vier Wänden hängen von der gewählten Art des Kamins, den baulichen Voraussetzungen und anderen Faktoren ab. Ein einfacher Scheitholzkamin ohne Wassertasche kann bereits für weniger als 500 Euro nachgerüstet werden. Soll der Kamin die Beheizung der Räumlichkeiten unterstützen, muss mit Kosten von 1.500 Euro aufwärts gerechnet werden. Für einen Pellet-Kamin fallen je nach Art mindestens 1.000 Euro an. Wer Wert auf ein extravagantes Design, besondere Materialien oder Ähnliches legt, der muss deutlich höheren Kosten für die Nachrüstung einkalkulieren.

Wichtig vor dem Nachrüsten eines Kamins ist es auch, mögliche Förderungen durch den Staat zu prüfen. Mit bis zu 35 Prozent beteiligt sich dieser zum Beispiel an förderfähigen Kosten, wenn der Pellet-Kamin überwiegend zum Heizen oder Aufbereiten von Warmwasser verwendet wird. Auch beim Austausch einer alten Ölheizung durch eine Holzheizung kann eine Förderung von zehn Prozent genutzt werden. Unter Umständen ist außerdem eine steuerliche Förderung über die Dauer von drei Jahren möglich.


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  • New Africa/shutterstock.com

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