Bohren, Sägen und Fräsen sind klassische Arbeiten im Baugewerbe und lassen sich mit Hilfe verschiedener Techniken durchführen. In einigen Bereichen spielt die Diamanttechnik bei diesen Arbeiten inzwischen eine unverzichtbare Rolle. Wir stellen diese besondere Technik vor und nennen Einsatzmöglichkeiten sowie Vorteile.
Was ist Diamanttechnik?
Dieser Begriff beschreibt Verfahren im Baugewerbe, bei denen mit speziellen Geräten Arbeiten wie Bohrungen, Sägen und Demontagen ausgeführt werden. Im Zusammenhang mit diesen speziellen Werkzeugen kommen Diamantscheiben, Diamantseile und Diamantbohrkronen zum Einsatz. Ein Anbieter für diese moderne Technik ist das Unternehmen OPA DiamantTechnik. Zum Portfolio des Anbieters gehören vor allem unterschiedliche Arbeiten mit der Diamanttechnik an Beton wie das Sägen oder Bohren und Abrissarbeiten.
Die Klinge bei Diamantwerkzeugen muss passend zum Rohstoff gewählt werden um eine schnelle Abnutzung zu verhindern und das bestmögliche Arbeitsergebnis zu erzielen. Für besonders harte Rohstoffe wie Stahlbeton, Stein oder Keramik werden weiche Diamantsegmente genutzt. Wird hingegen ein eher weiches Material wie Asphalt bearbeitet, setzt man harte Klingen ein.
Welche Vorteile bietet die Diamanttechnik?
Grund dafür, dass die Diamanttechnik immer häufiger im Baugewerbe genutzt wird, sind ihre vielen Vorteile gegenüber anderen Verfahren. Beim Bohren mit einem Diamantbohrkopf entsteht deutlich weniger Staub als bei anderen Verfahren. Um das Auftreten von Staub noch weiter zu reduzieren, wird bei der Diamanttechnik häufig Wasser eingesetzt, welches gleichzeitig einen kühlenden Effekt auf den Baustoff hat und eine kürzere Bearbeitungszeit ermöglicht. Neben der zeitsparenden Arbeitsweise ermöglicht das Diamantbohren auch sehr präzise Arbeiten mit einem exzellenten Arbeitsergebnis.
Im Hinblick auf die Lärmentwicklung beim Bohren und Sägen hat die Diamanttechnik ebenfalls Vorteile gegenüber anderen Verfahren, denn der Geräuschpegel fällt hier deutlich geringer aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass Vibrationen kaum bis gar nicht auf die Konstruktion übertragen werden. Daraus ergeben sich vielfältige Einsatzbereiche für diese moderne Technik im Baugewerbe.
Wo kommt die Diamanttechnik zum Einsatz?
Zu den häufigen Anwendungsgebieten der Diamanttechnik gehört das Bearbeiten von Stahlbeton. Diese besonders harte Form des Betons erfordert zur präzisen Bearbeitung spezielle Werkzeuge. Mit Diamantbohrkronen ist das Bohren in Stahlbeton problemlos möglich und lässt sich in einem kurzen Zeitraum besonders präzise ausführen. Dank unterschiedlicher Bohrköpfe sind Bohrungen mit verschiedenen Durchmessern, unterschiedlicher Tiefe und in jedem Winkel möglich. Ebenso kann Stahlbeton mit Diamantwerkzeugen gesägt und gefräst werden.
Sägearbeiten sind zum Beispiel notwendig, wenn Fensterausschnitte in eine vorhandene Wand aus Stahlbeton gesägt werden sollen, wenn ein Türausschnitt verbreitert wird oder Arbeiten am Boden durchgeführt werden. Hierbei kommen Werkzeuge zum Einsatz, die mit Diamantscheiben arbeiten. Die ebenfalls häufig genutzten Diamantseile hingegen spielen beim Industriebau und Wasserbau eine wichtige Rolle. Sie lassen sich unter anderem nutzen, um große Abmessungen auszuschneiden. Diamantwerkzeuge sind daher im klassischen Baugewerbe, dem Industriebau und Straßenbau inzwischen weit verbreitet.
Bildquelle Titelbild:
- Birol Yaldiz/shutterstock.com
