Home Garten & Außenanlagen Hecke schneiden: So gelingt es in wenigen Schritten

Hecke schneiden: So gelingt es in wenigen Schritten

von Marc Hettenberger

Hecken dienen auf vielen Grundstücken als natürliche Einfassung, immergrüner Sichtschutz und wichtiges Gestaltungselement des Außenbereichs. Allerdings benötigen Hecken im Laufe der Jahre auch etwas Pflege, damit sie nicht unkontrolliert wachsen. Hier erhält man Tipps zum Schneiden der Hecke und praktischen Hilfsmitteln bei dieser Gartenarbeit.

Die Heckenschere: Nützliches Gartengerät zum Rückschnitt von Hecken

Um eine Hecke fachgerecht und mit möglichst geringem Aufwand wieder in die gewünschte Form zu bringen, leistet eine Heckenschere als Gartengerät praktische Dienste. Solche Heckenscheren sind in sehr unterschiedlichen Ausführungen zum Betrieb mit reiner Muskelkraft, mit Benzin oder Strom erhältlich. Einfaches Arbeiten mit einem großen Bewegungsradius ermöglichen Akku-Heckenscheren, deren Motor über einen integrierten Akku betrieben wird. Er kann nach der Benutzung ganz einfach über das Stromnetz aufgeladen werden.

Um im großen Angebot der verschiedenen Hersteller ein geeignetes Modell zu finden, kann man zur Akku Heckenschere auf akkugaertner.de einen ausführlichen Testbericht mit zahlreichen Modellen einsehen. Das Vergleichsportal hat dabei aktuell erhältliche Modelle von bekannten Marken genau geprüft, bewertet und gibt außerdem Tipps zum Kauf einer Akku-Heckenschere.

Der richtige Zeitpunkt für den Heckenschnitt

Die meisten Heckenpflanzen können bereits Ende Februar geschnitten werden. Etwas später im Jahr, nämlich rund um den Johannistag am 24. Juni, kann dann ein sanfter Pflegeschnitt folgen. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist der radikale Rückschnitt einer Hecke zum Schutz heimischer Tierarten nur zwischen dem 1. Oktober und dem 28. Februar zulässig. Pflegeschnitte sind jedoch ganzjährig erlaubt und können ebenfalls mit einer Akku-Heckenschere vorgenommen werden. Der frühe Rückschnitt im Jahr sorgt dafür, dass die Hecke während des Frühlings neu austreibt und besonders viele Blätter und junge Triebe bildet.

Dadurch wird die Hecke blickdicht und kann von heimischen Tieren als Nistplatz oder Unterschlupf genutzt werden. Lediglich Frühjahrsblüher wie die Blutpflaume und Forsythie sollte man erst im Juni nach der Blüte zurückschneiden.

Hecke richtig schneiden

Beim Beschneiden einer Hecke mit der Heckenschere ist die Trapezform besonders einfach umzusetzen. Der bodennahe Heckenbereich wird dabei breit gelassen und nach oben hin wird die Hecke immer schmaler zugeschnitten. Das hat den Vorteil, dass die Pflanzen im unteren Bereich ausreichend Sonnenlicht erhalten und nicht verkahlen. Für eine gerade Schnittkante an der Oberseite der Hecke befestigt man beidseitig der Hecke einen Stab im Boden und spannt auf der gewünschten Höhe eine Schnur zwischen den Stäben. Die Hecke wird anschließend auf Höhe der Schnur über die gesamte Länge hin gekürzt.

Den entstehenden Grünschnitt kann man nach getaner Arbeit in der Biotonne, auf dem eigenen Kompost oder bei einem Wertstoffhof in der Nähe entsorgen. Übrigens lohnt es sich, die Hecke nach dem Rückschnitt mit Nährstoffen in Form von Dünger zu versorgen, um den neuen Austrieb anzuregen und bei blühenden Heckenpflanzen für eine Blütenfülle zu sorgen.


Bildquelle Titelbild:

  • Serhii Bobyk/shutterstock.com

Weitere spannende Themen